Dieb mit Messer: Steirer verliert 6000 Euro beim Autokauf in Linz!

Linz, Österreich - Ein 36-jähriger Türke aus der Steiermark wurde am Samstagabend in Linz Opfer eines Raubes, als er beim Kauf eines gebrauchten Autos über eine Verkaufsplattform in die Falle eines Täters ging. Der mutmaßliche Verkäufer, ein 52-jähriger Kameruner aus Linz, bedrohte das Opfer mit einem Messer und forderte das mitgebrachte Bargeld. Der 36-Jährige hatte ein Kuvert mit 6000 Euro dabei, das er ohne Widerstand übergab, wie Krone berichtet.

Zusammen mit einem 44-jährigen Freund hatte der Käufer den Besichtigungstermin vereinbart, um das Fahrzeug zu überprüfen. Vor Ort fragte der Verkäufer sofort nach dem Bargeld. Der Käufer, der ein Kuvert mit dem Geld als Beweis vorzeigte, wurde schnell von der Aggressivität des Verkäufers eingeschüchtert und übergab das Kuvert, in dem sich das Geld befand, ohne sich zur Wehr zu setzen.

Schnelle Festnahme durch die Cobra

Die Polizei in Oberösterreich reagierte flott auf den Vorfall. Dank der genauen Beschreibung des Täters durch das Opfer konnte dieser schnell identifiziert und festgenommen werden. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Linz nahm das Einsatzkommando Cobra den Verdächtigen fest. Dabei wurde ein Großteil des erbeuteten Geldes sichergestellt, wie Heute ergänzt.

Die schnelle Reaktion der Polizei ist ein ermutigendes Zeichen im Kampf gegen die steigende Kriminalität in Österreich. Laut aktuellen Statistiken waren 2023 in Österreich rund 528.000 Straftaten angezeigt worden, was der höchste Stand seit 2016 ist. Besonders in Wien entfiel ein Drittel der Delikte, was die Bedeutung der schnellen Festnahme des Täters unterstreicht. Die Polizeiliche Aufklärungsquote lag 2023 bei 52,3%, was einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vorjahr darstellt, wie Statista berichtet.

Obwohl die Festnahme des 52-jährigen Verkäufers ein Erfolg ist, werfen die steigenden Kriminalitätszahlen weiterhin Fragen auf. Ein herausragendes Problem ist die Ausländerkriminalität, bei der 2022 rund 43% der Tatverdächtigen aus dem Ausland stammten. Dies gibt Anlass zur Sorge und beleuchtet die öffentliche Meinung: Rund 70% der Österreicher sind der Meinung, dass Zuwanderer Kriminalitätsprobleme verschärfen.