Die österreichischen Biathlon-Männer erleben nach einem verpatzten Heimauftritt in Hochfilzen eine herbe Niederlage bei der Weltcup-Auftaktveranstaltung in Le Grand-Bornand. Simon Eder, der beste ÖSV-Athlet, schloss den Sprint über zehn Kilometer auf dem enttäuschenden 45. Platz ab, nachdem er mit einem Schießfehler kämpfte und somit die Qualifikation für die Verfolgung verpasste. Eder lag schließlich 1:49 Minuten hinter dem schnellsten Skifahrer, Johannes Thingnes Boe, zurück. Auch die anderen österreichischen Athleten schnitten schlecht ab; Fredrik Mühlbacher, Felix Leitner, Fabian Müllauer und Patrick Jakob belegten die Plätze 70, 74, 75 und 86, wobei niemand Punkte für den Weltcup sammeln konnte, da nur die Top 40 belohnt werden. Hierbei wurde sichtbar, dass die Athleten eindeutig in der Loipe viel Zeit verloren, was ihre Leistung stark beeinträchtigte, wie laola1.at berichtet.
Neues Siegergesicht im Biathlon-Weltcup
Den Sieg im Sprint konnte sich der 23-jährige Norweger Martin Uldal mit einer fehlerfreien Schießeinlage und herausragender Laufzeit sichern. Er überquerte die Ziellinie nur 1,4 Sekunden vor Johannes Thingnes Boe, der mit einem Schießfehler auf den zweiten Platz landete. Der Schwede Sebastian Samuelsson rundete das Podest auf Platz drei ab, und das neue Siegergesicht bringt frischen Wind in den Biathlon-Zirkus, während die italienische Mannschaft hofft, in den kommenden Wettkämpfen, einschließlich der weiteren Sprints am Freitag, erfolgreicher abzuschneiden, wie oasport.it berichtet.
Der Wettbewerb in Le Grand-Bornand wird mit dem Frauen-Sprint fortgesetzt, der für 14:20 Uhr angesetzt ist, gefolgt von den Verfolgungswettbewerben am Samstag und Sonntag. Die Athleten stehen unter Druck, ihre Leistungen zu steigern, um im von Spannung und Rivalität geprägten Biathlon-Weltcup zu bestehen.
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