Marco Odermatt hat am Freitag im Ski-Weltcup in Gröden Geschichte geschrieben. Der Schweizer gewann den prestigeträchtigen Abfahrts-Klassiker auf der Saslong und feierte damit seinen ersten Sieg in diesem Event. Bei idealen Bedingungen setzte sich Odermatt mit einer beeindruckenden Zeit von 1:29.61 Minuten durch und ließ seinen Teamkollegen Franjo von Allmen um 0,45 Sekunden hinter sich. Das Podium komplettierte der US-Amerikaner Ryan Cochran-Siegle. Damit feierte Odermatt seinen insgesamt 40. Weltcupsieg, was ihn gleichzieht mit dem ehemaligen Champion Pirmin Zurbriggen und in der Bestenliste der meisten Weltcupsiege vorstellig werden lässt, wie laola1.at berichtet.
Sensationell zeigte sich auch der 24-jährige Österreicher Stefan Eichberger, der auf Platz sechs ins Ziel kam. Mit seiner späten Startnummer 56 nutzte er die vorteilhaften Bedingungen optimal aus und verpasste das Podium nur um sechs Hundertstelsekunden. Neben Eichberger reiht sich Daniel Hemetsberger mit einem soliden zwölften Platz und Stefan Rieser auf Rang 16 in die Liste der besten Österreicher ein. Die restlichen heimischen Athleten, darunter Vincent Kriechmayr, der mit 2,37 Sekunden Rückstand nur 55. wurde, konnten nicht überzeugen, wie die Presse meldet.
Schwächere Leistung der Österreicher im Super-G
Daniel Danklmaier musste nach einem Sturz, bei dem der Verdacht auf eine Beinverletzung bestand, zur Untersuchung nach Innsbruck gebracht werden, was die ohnehin schwache Leistung der ÖSV-Ski-Asse weiter trübte. Am Samstag (11:45 Uhr) steht die nächste Abfahrt an, bei der die heimischen Athleten die Chance haben, sich zu rehabilitieren, womit die niederlage in den zeitgleich stattfindenden Rennen noch nicht das letzte Wort gesprochen hat.
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