Bremen – Ein gewaltiger Fang erregt die Aufmerksamkeit von Angelfans weltweit: Der tschechische Extremangler Jakub Vágner hat einen beeindruckenden Wels aus dem Wasser gezogen, der nicht nur enorme Ausmaße hat, sondern auch seinen eigenen Rekord bricht. Vágner, bekannt aus der National Geographic-Serie „Fish Warrior“, hatte im Sommer bereits von diesem speziellen Fisch geträumt und nun endlich Erfolg.
Der herausragende Fang geschah im Stausee Vranov, einem Gewässer im malerischen Tschechien, nahe der Grenze zu Österreich. Vágner, der unermüdlich bei „jedem Wetter“ seiner Passion nachging, hat sich beim Angeln der Herausforderung des über 2,6 Meter langen und mehreren Hundert Kilogramm schweren Welses gestellt. „Die Schätze der tschechischen Gewässer muss man sich verdienen“, erklärte der 42-jährige Angler in einem Facebook-Beitrag.
Großer Fang und persönliche Freude
Der Moment, als der riesige Fisch schließlich an seinem Haken biss, war sicherlich ein unvergessliches Erlebnis für Vágner. „Ich fand es ehrlich gesagt fast unwirklich“, berichtete er und fügte hinzu, dass es ein überwältigendes Gefühl war, mit diesem „Riesen“ konfrontiert zu werden. Vágner hat mit diesem Fang nicht nur einen neuen Landesrekord aufgestellt, sondern auch seinen eigenen Rekord aus dem Juni übertroffen, als er einen Wels ähnlicher Größe fangen konnte.
Auf seiner Facebook-Seite teilte der Angler mehrere Bilder des Fanges und erhielt viel Lob von seinen Followern. „Erstaunlicher Fisch“, kommentierte einer seiner Anhänger. „Die wenigsten Menschen wissen, welch harte Arbeit dahinter steckt“, bemerkte ein anderer. Diese Reaktionen belegen das große Interesse und die Anerkennung für seine Leistungen im Angeln, die oft mit jahrelanger Erfahrung und viel Hingabe verbunden sind.
Eine nachhaltige Angelpraxis
Vágner ist ein Vertreter der nachhaltigen Angelmethoden, insbesondere der „Catch and Release“-Praktik, die in Deutschland häufig auf Kritik stößt. Diese Methode erlaubt es Anglern, große Exemplare zu fangen, sie zu vermessen, zu fotografieren und anschließend wieder in die Freiheit zu entlassen. „So große Exemplare sind wichtig für das Ökosystem“, erklärte Vágner dazu und betonte die Rolle dieser Fische bei der Regulierung der Bestände kleinerer Fischarten. Während Tierschützer oft gegen das Angeln an sich sind, sieht Vágner den Wert in der Erhaltung solcher Giganten in den Gewässern seiner Heimat.
Zusammenfassend zeigt Vágner mit seinem neuesten Erfolg, wie viel Hingabe und Leidenschaft in der Angelfischerei stecken. Das Eindringen in die Welt der Großen Fische, gleichzeitig unter Berücksichtigung ökologischer Aspekte, bleibt trotz der unterschiedlichsten Meinungen in der Gesellschaft eine Herausforderung, die sowohl Sportler als auch Naturliebhaber fasziniert. Für weitere Informationen über diesen erstaunlichen Fang und die damit verbundenen Methoden zum nachhaltigen Fischen bietet www.merkur.de umfassende Berichte und Analysen.