In der heutigen Zeit setzen viele Unternehmer in unserer Region auf den Online-Handel, um im Wettbewerb zu bestehen und neue Kunden zu erreichen. Besonders in Zeiten, in denen stationäre Geschäfte mit der Konkurrenz des Internets kämpfen, zeigt sich, dass die Kombination aus traditionellem Geschäft und Online-Präsenz großen Erfolg bringen kann.
Ein beeindruckendes Beispiel für diese Entwicklung ist die Firma Almauer-Eisenwaren in Lambach. Mit einer langen Tradition, die bis ins Jahr 1854 zurückreicht, bietet das Familienunternehmen eine breite Palette an Eisenwaren, Maschinen und Gartengeräten an. Christian Urbanke, der Inhaber, hebt hervor, wie wichtig der Online-Handel für den Erfolg des Unternehmens geworden ist. "Wir sind ein klassischer Nahversorger," so Urbanke. "Aber durch unseren Online-Shop konnten wir sogar Kunden in weit entfernten Ländern wie Sizilien und Irland bedienen."
Erfolg mit Kuchen und Online-Präsenz
Ein weiteres inspirierendes Beispiel ist die "Kuchenwelt" aus Thalheim, die 2012 als reines Online-Geschäft gestartet ist. Natalie Gojer erzählt mit einem Schmunzeln, dass ihr erstes Versandlager im Kinderzimmer ihrer Wohnung untergebracht war. Heute hat sie nicht nur einen erfolgreichen Online-Shop, sondern auch einen physischen Laden eröffnet. Das Verhältnis zwischen Internet- und Ladengeschäft ist etwa 50 zu 50, was die Beliebtheit ihrer Produkte unterstreicht. Um jedoch im Online-Markt sichtbar zu sein, setzte sie von Anfang an auf Werbemethoden wie Google AdWords, die ihr halfen, die Sichtbarkeit ihres Shops zu erhöhen. "Es ist wichtig, in professionelle Marketingmaßnahmen zu investieren, um bei den Suchmaschinen nicht unterzugehen," erklärt Gojer.
Der Erfolg zeigt, dass auch eine gelungene Online-Strategie Menschen in das Geschäft zieht, die auf der Suche nach leckeren Kuchen sind.
Der Obsthof als neuer Online-Hit
Ein noch jüngeres Beispiel ist der Obsthof Wiesmeier in Holzhausen, der während der Corona-Pandemie seinen Online-Shop ins Leben rief. Die Inhaberin, Wilma Wiesmeier, berichtet, dass sie zunächst mit dem lokalen Abhof-Verkauf begonnen haben, aber schnell gemerkt haben, dass die Kunden auch online mehr Auswahl wünschen. "Wir bieten alles von Aufstrichen und Essigen bis zu Bränden und Schnäpsen an," sagt sie. Ein Drittel ihres Umsatzes kommt mittlerweile über den Online-Shop, was zeigt, dass die Leute aus der Region und darüber hinaus gerne die Produkte des Obsthofs bestellen.
Die Eröffnung eines Online-Shops als zweites Standbein hat für viele Unternehmen die Möglichkeit geschaffen, auch in diesen unsicheren Zeiten zu prosperieren. Dies kommt nicht nur den Geschäftsinhabern zugute, sondern bietet auch den Kunden eine praktische Alternative. Weitere Informationen über die aktuellen Entwicklungen im Online-Handel sind hier zu finden.
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