Ein Gerichtsprozess in Wels befasst sich zurzeit mit einem schwerwiegenden Fall von Brandstiftung. Am Dienstag wird ein 29-jähriger Mann angeklagt, der über mehrere Monate hinweg immer wieder Feuer auf einem unbewohnten Bauernhof in Marchtrenk, im Bezirk Wels-Land, gelegt haben soll. Dieser Vorfall könnte für den Angeklagten zu einer potenziellen Haftstrafe von ein bis zehn Jahren führen.
Die Brandstiftungen gehen bis Ende 2022 zurück, als der Mann am 27. Dezember an einem alten Vierkanter in Marchtrenk Stroh in Brand setzte. Glücklicherweise konnte die Feuerwehr das Feuer schnell löschen und ein Übergreifen der Flammen auf das umliegende Gebiet verhindern. Doch dies war nur der Anfang einer Serie von Brandstiftungen, die in der Region für Aufregung sorgten.
Hohe finanzielle Schäden durch wiederholte Brandstiftungen
Es folgen weitere Feuer, und die Situation eskalierte im April 2023, als der angeklagte Mann erneut zweimal tätig wurde. Der verursachte Gesamtschaden beläuft sich auf mehr als 100.000 Euro. Im Juli 2023 kam es schließlich zu einem dramatischen Vorfall, als der Hof in Vollbrand stand, als die ersten Feuerwehrleute eintrafen. Die Flammen breiteten sich schnell auf den Dachstuhl aus und veranlassten einen massiven Einsatz der Feuerwehr.
Zusätzlich gibt es schwerwiegende Vorwürfe gegen den Angeschuldigten: Er soll eine Bekannte, die ihn während seiner Taten beobachtet hatte, dazu gedrängt haben, der Polizei keine Informationen zu geben. Die Anklage gegen ihn ist auf mehreren Aspekten aufgebaut, darunter auch der Versuch, Beweise zu verschleiern. Die rechtlichen Folgen dieser Brandstiftungen sind jetzt durch den Prozess in Wels zu erwarten, wo die Mitglieder des Gerichts die Situation genau unter die Lupe nehmen.
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