Am vergangenen Sonntag wurde Thomas Prihoda von der Freiheitlichen Partei (FPÖ) als neuer Bürgermeister der Gemeinde Goldwörth gewählt. In der entscheidenden Stichwahl konnte er 55,3 Prozent der Stimmen gewinnen und setzte sich damit gegen seinen Konkurrenten Bernhard Hofer von der ÖVP (44,7 Prozent) durch. Das Ergebnis folgt auf einen initialen Wahlgang am 6. Oktober, in dem Prihoda bereits mit 42,8 Prozent voranlag.
Die kleine Gemeinde im Bezirk Urfahr-Umgebung, die nur etwa 700 Einwohner zählt, musste den neuen Bürgermeister wählen, nachdem der bisherige Amtsinhaber Johann Müller von der ÖVP zurückgetreten war. Während sich Prihoda durchsetzen konnte, verfehlte der SPÖ-Kandidat Franz Braterschofsky mit 25,2 Prozent das Weiterkommen in die Stichwahl.
Politische Stimmung nach der Wahl
Obwohl Bernhard Hofer enttäuscht von der Niederlage ist, gab er an, weiterhin für die Gemeinde arbeiten zu wollen. Dies ist besonders bedeutsam, da die ÖVP mit acht Sitzen im Gemeinderat nach wie vor über eine absolute Mehrheit verfügt. Dies könnte für Prihoda eine große Herausforderung darstellen, sollte eine Zusammenarbeit notwendig sein, um politische Ziele umzusetzen.
Die ersten Glückwünsche für Prihoda kamen von Manfred Haimbuchner, dem Landesparteiobmann der FPÖ und Landeshauptmann-Stellvertreter. Er lobte Prihoda für dessen Engagement und die Fähigkeit, das Vertrauen der Bürger zu gewinnen. Haimbuchner betonte, dass die klare Vision Prihodas, die aktuellen Herausforderungen in der Gemeinde anzugehen, äußerst vorbildlich sei.
Diese Wahl stellt einen bedeutenden Wechsel innerhalb der kommunalen Leitung von Goldwörth dar und könnte neue Impulse für die lokale Politik setzen. Das Erreichen dieses Wahlergebnisses verstärkt nicht nur die Präsenz der FPÖ in der Region, sondern könnte auch andere politische Dynamiken in benachbarten Gemeinden beeinflussen.
Für weitere Informationen zu den politischen Entwicklungen in Goldwörth und den Hintergründen dieser Wahl, siehe die aktuelle Berichterstattung auf volksblatt.at.