Die TheaterVerrückteBühne hat mit ihrer brandneuen Inszenierung von „Peter Pan“ im Stadtsaal Zwettl ein aufregendes Ereignis geschaffen, das sowohl jung als auch alt begeistert. Die Adaption der berühmten Geschichte des schottischen Schriftstellers J.M. Barrie, in der es um einen Jungen geht, der niemals erwachsen werden möchte, kommt dank der kreativen Arbeit von Bärbel Kandziora und Stefan Wurz auf die Bühne. 31 talentierte Darsteller im Alter von neun bis 26 Jahren, angeleitet von der erfahrenen Pädagogin Brigitte Haushofer, bringen diese Geschichte zum Leben.
Brigitte Haushofer, die auch an der Kirchlich Pädagogischen Hochschule Krems unterrichtet, hat viel Zeit und Engagement in die Vorbereitung der jungen Schauspieler gesteckt. Zusammen mit ihrem Partner, dem musikalischen Leiter Joachim Adolf, haben sie dafür gesorgt, dass die Darsteller sowohl schauspielerisch als auch musikalisch glänzen. Es ist beeindruckend zu sehen, wie die Gemeinschaft in Zwettl sich über einen Zeitraum von fast einem Jahr zusammengefunden hat, um dieses Theaterstück auf die Beine zu stellen.
Kreative Herausforderungen und unerwartete Schwierigkeiten
Doch wie bei jeder Theaterpremiere gab es Herausforderungen zu bewältigen. Viele Darsteller waren während der Proben gesundheitlich angeschlagen, schafften es jedoch, ihre Leistung auf der Bühne fantastisch zu erbringen, ohne dass das Publikum etwas davon bemerkte. Hinzu kamen logistische Schwierigkeiten: Die aufwendig gestalteten Kulissen, die in einer Garage neben dem Kamp gelagert waren, wurden durch Hochwasser beschädigt und mussten mühsam gereinigt und nachkoloriert werden. Es war eine große Erleichterung, dass das Hochwasser die Kunstwerke nicht vollständig zerstört hat.
Die Premiere fand am 19. und 20. Oktober im Stadtsaal Zwettl statt, und die Vorbereitungen hatten die letzten Monate in Beschlag genommen. Zu den Hauptdarstellern gehörten neben Simone Hag als Peter Pan auch Stephan Strohmayer, Ines Bruckner, Dominik Neuwirth, Maximilian Bauer und Lena Grassinger. Die leidenschaftliche Hingabe aller Beteiligten hat sich in der Aufführung widerspiegelt und das Publikum begeistert.
Die Theaterinitiative in Zwettl hat bereits eine lange Geschichte und bringt seit über 25 Jahren jährlich ein bis zwei Stücke auf die Bühne. Die engagierte Arbeit von Brigitte Haushofer im Theaterunterricht zeigt, wie wichtig lokale Kulturförderung ist und wie viel Freude Theater für die Region bringen kann. Die Begeisterung der jungen Darsteller und der kreativen Köpfe hinter den Kulissen ist ansteckend, und die positiven Rückmeldungen aus dem Publikum bestätigen den Erfolg des Projekts. Auch in Zukunft wird diese Initiative mit Sicherheit viele Stücke auf die Bühne bringen und das kulturelle Leben in Zwettl bereichern.
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