Rohrbach

Zukunft der Mühlkreisbahn: 17 Gemeinden setzen auf nachhaltigen Verkehr

Die 17 Gemeinden entlang der Mühlkreisbahn packen's an: Mit einem neuen Projekt wollen sie die 136 Jahre alte Regionalbahn retten und den öffentlichen Verkehr für die Zukunft fit machen!

Im Bezirk Rohrbach und Urfahr-Umgebung wurde kürzlich ein bedeutendes Projekt vorgestellt, das darauf abzielt, die 136 Jahre alte Mühlkreisbahn zu revitalisieren und zu fördern. Die ARGE Pro Mühlkreisbahn, ein Zusammenschluss aller 17 Gemeinden entlang der Bahnstrecke, hat mit ihrem Leader-Projekt untersucht, welche Maßnahmen ergriffen werden können, um die Regionalbahn für die Zukunft fit zu machen. Die Ergebnisse dieses Projekts wurden vor wenigen Tagen präsentiert, und die Verantwortlichen haben die Dringlichkeit betont, die geplanten Verbesserungen schnell umzusetzen.

Die Bürgermeisterin von Aigen-Schlägl, Elisabeth Höfler, wies auf die entscheidende Rolle der Bahn für den Tourismus und die Pendler an: „Für uns als große Tourismusgemeinde ist die Bahn enorm wichtig für die autofreie Anreise der Gäste, aber auch für die Pendler. Aigen-Schlägl muss Station bleiben.“ Diese Aussage verdeutlicht, dass die Zukunft der Mühlkreisbahn nicht nur für die Gemeinden, sondern auch für die gesamte Region von großer Bedeutung ist. In ihrem Bestreben, die Bahnlinie als Rückgrat des öffentlichen Verkehrs zu entwickeln, ziehen alle beteiligten Gemeinden an einem Strang.

Entwicklungen für die Zukunft

Klaus Falkinger, der Sprecher der ARGE Pro Mühlkreisbahn und Bürgermeister von Kleinzell, eröffnete die Diskussion über die Notwendigkeit nachhaltiger Investitionen in den öffentlichen Verkehr. Er erklärte: „Der Öffentliche Verkehr wird in Zukunft ein immer größeres Thema sein. Deshalb müssen wir Geld in die Hand nehmen, um diesen nachhaltig und umweltfreundlich zu verbessern.“ Ein geplanter wichtiger Meilenstein ist die Einführung einer Stadtbahn bis zum Hauptbahnhof, die als erste Maßnahme vorangetrieben wird.

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Eine zentrale Thematik der neuen Maßnahmen ist die sogenannte „letzte Meile“, also die Herausforderungen, die beim Transport von und zu den Bahnhöfen auftreten. Das Projekt umfasst auch die Entwicklung neuer touristischer Angebote sowie Lobbyarbeit zur Stärkung der Marke Mühlkreisbahn. Geplant ist die Errichtung einer Mobilitätszentrale am Bahnhof Aigen-Schlägl, die verschiedene Dienstleistungen wie eine Radwerkstatt, Shuttleservices und Carsharing anbieten soll. Ziel ist es, den Reisenden zusätzliche Anreize zu bieten, die Bahn zu nutzen.

Um die Mühlkreisbahn weiterzuentwickeln, sind auch bauliche Maßnahmen erforderlich. Robert Struger, ehemaliger Regionalmanager für Oberösterreich der ÖBB, äußerte sich dazu: „Wir brauchen kürzere Fahrzeiten, zusätzliche Eilzüge, die Elektrifizierung der Mühlkreisbahn auf der gesamten Strecke und dafür setzen wir uns geschlossen ein. Ziel muss sein, viel mehr Leute auf die Schiene zu bringen.“ Diese Anstrengungen sind notwendig, um die Bahnlinie zu modernisieren und für mehr Fahrgäste attraktiv zu machen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Initiative der ARGE Pro Mühlkreisbahn eine wegweisende Rolle für die Zukunft des öffentlichen Verkehrs in der Region spielt. Es wird nun erwartet, dass die einzelnen Gemeinden Projekte zur Bewusstseinsbildung für die Mühlkreisbahn erarbeiten, um aktiv zur Stärkung ihrer Nutzung beizutragen. Klaus Falkinger hob hervor, dass diese Maßnahmen schnell in die Tat umgesetzt werden müssen, um glaubwürdig hinter dem Konzept zu stehen und positive Veränderungen herbeizuführen. Die kommenden Monate könnten entscheidend sein für die Zukunft der Mühlkreisbahn und des öffentlichen Verkehrs in der Region, wie www.tips.at berichtet.

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