Rohrbach

Herz und Melancholie: Rickerl gewinnt Günter Rohrbach Filmpreis

Die österreichische Tragikomödie "Rickerl - Musik is höchstens a Hobby" gewinnt den Günter Rohrbach Filmpreis und begeistert mit einer bewegenden Geschichte aus Wiens Arbeiterviertel!

Der Günter Rohrbach Filmpreis wurde kürzlich im neunkirchener Veranstaltungssaal verliehen. In diesem Jahr wurde die österreichische Tragikomödie „Rickerl – Musik is höchstens a Hobby“ mit dem Hauptpreis von 10.000 Euro ausgezeichnet. Der Film erzählt die bewegende Geschichte eines erfolglosen Liedermachers, der in einem Arbeiterviertel in Wien lebt und sich durchschlägt.

Folglich würdigte die Jury die eindringliche Erzählweise des Regisseurs Adrian Goiginger, der als vertraut mit Themen wie Arbeitslosigkeit und gesellschaftlichen Herausforderungen gilt. Außerdem staunte man über die Fähigkeit des Regisseurs, die Emotionen dieser Schicksale zu greifen, was nicht zuletzt auf seine eigene Kindheit mit einer drogenabhängigen Mutter zurückzuführen sein könnte. Goiginger, dessen Werk die Herzen des Publikums berührt, erhielt zudem Lob für die großartige Besetzung, zu der der österreichische Singer-Songwriter Voodoo Jürgens gehört.

Die weiteren Auszeichnungen

Zusätzlich wurde der Schauspielerpreis von 5.000 Euro an Liv Lisa Fries verliehen. Fries hatte in „In Liebe, Eure Hilde“ die Rolle der Widerstandskämpferin Hilde Coppi gespielt, einer historischen Figur, die während des Zweiten Weltkriegs für ihre Überzeugungen ihr Leben ließ.

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Ein weiterer Preis in Höhe von 5.000 Euro ging an den Regisseur Marc Brummund für seinen Film „Ein Mann seiner Klasse“. Darüber hinaus erhielt Voodoo Jürgens den Preis des Oberbürgermeisters, mit 2.500 Euro dotiert, für seine eindrucksvolle musikalische Darbietung in „Rickerl“. Seine „bewundernswerte Leidenschaft“ für die Musik hat die Jury überzeugt, was zu seiner Auszeichnung führte.

Die Günter Rohrbach Filmpreis Stiftung, die den Preis in Kooperation mit der Stadt Neunkirchen vergibt, hat diese Ehrung nun zum 14. Mal ausgerichtet. 65 deutschsprachige Spielfilme nahmen in diesem Jahr am Wettbewerb teil, wobei die Themen rund um Arbeitswelt und Gesellschaft im Mittelpunkt standen. Der Wettbewerb unterstreicht die Relevanz von Film als Medium zur Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Fragen und Herausforderungen. Die Jury, geleitet von der Schauspielerin und Regisseurin Maria Schrader, hat eine sorgfältige Auswahl getroffen, die die Vielfalt und Kreativität der Filmszene widerspiegelt.

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Quelle/Referenz
stern.de

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