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Nach intensiven Überlegungen hat der Österreichische Fußball-Bund (ÖFB) die sofortige Trennung von Irene Fuhrmann als Trainerin des Frauen-Nationalteams bekannt gegeben. Die 44-Jährige, die seit dem 27. Dezember 2024 nicht mehr im Amt ist, wurde aufgrund der gescheiterten Qualifikation für die Europameisterschaft 2025 ihrer Pflichten enthoben. Alexander Schriebl, der neue Teamchef, wird die Geschicke des ÖFB-Frauenkaders ab sofort leiten und bringt mit Sara Schaible und Gilbert Prilasnig zwei neue Assistenztrainer mit, wie Laola1 berichtete.
Neue Impulse gefordert
Der ÖFB erklärte, dass es nun an der Zeit sei, frische Impulse zu setzen. Fuhrmann selbst räumte ein, dass die Entscheidung nicht leicht gefallen sei, betonte aber, dass ihr Hauptanliegen die Weiterentwicklung des Frauennationalteams sei. Sie blickt auf eine erfolgreiche Zeit zurück, in der das Team unter ihrer Leitung in 53 Spielen 28 Siege und sechs Unentschieden errang, sowie den Einzug ins Viertelfinale der EM 2022 in England feierte, wie Die Presse berichtete.
Trotz dieser Erfolge war die Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2023 sowie die EM 2025 am Ende nicht möglich, was zu intensiven Diskussionen im Team führte. Marina Georgieva, Spielerin des ÖFB-Frauenteams, bedauert die Entlassung, erkennt jedoch an, dass die Ergebnisse in den letzten Jahren nicht ausreichten. Sie hofft auf einen Neuanfang unter Schriebls Führung und möchte gemeinsam mit ihren Teamkolleginnen wieder Erfolge feiern. Die neue Ära beginnt am 21. Februar mit einem Spiel gegen Schottland in Ried.
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