Ried

Nachhaltige Mobilität im Innviertel: Initiativen der KEM im Fokus

Hier geht's rund im Innviertel: Die KEM Inn-Hausruck und Inn-Kobernaußerwald revolutionieren die Mobilität mit kreativen Ideen und Aktionen für jung und alt – und das alles für eine grünere Zukunft!

Die Klima- und Energie-Modellregionen (KEM) Inn-Hausruck und Inn-Kobernaußerwald setzen sich seit 2022 aktiv für die Förderung alternativer Mobilität ein. Ziel ist es, die Mobilität umweltfreundlicher zu gestalten und die CO2-Emissionen zu reduzieren. Stephanie Steinböck, die Geschäftsführerin der KEM Inn-Hausruck, betont: „Mobilität ist das Sorgenkind im Bereich der CO2-Emissionen. Wir arbeiten daran, ein Umdenken zu fördern und alternative Mobilitätslösungen voranzutreiben.“

Ein bedeutender Schritt in dieser Initiative war der Workshop „Zukunft Mobilität“, der im Herbst 2023 stattfand. Dabei hatten Gemeindevertreter die Gelegenheit, Best-Practice-Beispiele aus anderen Regionen zu diskutieren und neue Ideen für die nachhaltige Mobilität der eigenen Gemeinden zu sammeln. Solche Austauschformate sind essenziell, um eine gemeinsame Vision für die Mobilitätszukunft zu entwickeln.

Vielfältige Aktionen für die Gemeinschaft

Im vergangenen Jahr organisierte die KEM zahlreiche Veranstaltungen, die sowohl für Erwachsene als auch Kinder von Bedeutung waren. Ein auffälliges Beispiel ist das „Repair Café on Tour & Kids Bike Check“, das im Frühjahr 2023 in Pramet stattfand. Diese Veranstaltung war nicht nur eine Gelegenheit für Kinder, ihre Fahrräder kostenlos überprüfen zu lassen, sondern förderte auch das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität und Ressourcenschonung. Solche Projekte stärken das Gemeinschaftsgefühl und sensibilisieren für umweltbewusste Verhaltensweisen.

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Ein weiterer wichtiger Punkt in der Agenda der KEM ist die Förderung der Elektromobilität. Hierbei wird der Ausbau der E-Ladeinfrastruktur vorangetrieben, und die Gemeinden erhalten Unterstützung bei der Inanspruchnahme von Fördermöglichkeiten. Diese Maßnahmen sind wichtig, um umweltfreundliche Alternativen zum Auto in der Region zu etablieren.

Parallel dazu planen Regionalentwicklungsorganisationen im Inn- und Hausruckviertel die Umsetzung eines „Alltags-Radverkehrsnetzes“. Laut Mobilitätsmanager Michael Stockinger ist diese überregionale Strategie entscheidend, um eine einheitliche Planung für alle Gemeinden zu schaffen. Ein gut ausgebautes Radverkehrsnetz soll dazu beitragen, das Radfahren in der Region attraktiver zu machen, was wiederum die lokale Mobilität nachhaltig beeinflusst.

Zusätzlich wird zur Europäischen Mobilitätswoche vom 16. bis 22. September ein Kreativwettbewerb für Volksschulkinder veranstaltet. Unter dem Motto „Meine Traumreise zur Schule“ sollen die Kinder ihre Vorstellungen von nachhaltiger Mobilität zeichnen. Mehr als 200 Zeichnungen wurden bereits eingereicht, was zeigt, wie wichtig das Thema der nachhaltigen Mobilität bereits den Jüngsten ist.

Nicht zuletzt hebt die Initiative „Ried RIDES“ hervor, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Akteuren ist. In diesem Projekt kooperieren sowohl öffentlich-rechtliche als auch private Stellen, um das Bewusstsein für Mitfahrgemeinschaften zu schärfen. Die Nutzung der Domino-App des Landes OÖ wird dazu eingesetzt, um diese Form der Mobilität mehr ins Blickfeld der Bevölkerung zu bringen.

All diese Projekte sind Katalysatoren für ein Umdenken in der Gesellschaft und demonstrieren eindrucksvoll, wie nachhaltige Mobilität auch im ländlichen Raum vorangetrieben werden kann. Die KEM Inn-Hausruck und Inn-Kobernaußerwald stehen somit an der Spitze der Bewegung hin zu einer umweltfreundlicheren Zukunft in der Region.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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