In Ried-Brig kam es zu einem schockierenden Vorfall: Eine 61-jährige Frau wurde tot in ihrer Wohnung aufgefunden, und ihr 63-jähriger Ehemann steht im Verdacht, das Verbrechen begangen zu haben. Die Polizei nahm ihn auf Anordnung der Staatsanwaltschaft fest und brachten ihn in Haft.
Der entscheidende Hinweis kam von etwas Ungewöhnlichem – dem Verhalten der Hauskatze des Paares. Normalerweise würde die Katze tagsüber umherstreifen und abends nach Hause zurückkehren. Allerdings stellte der Nachbar, der die Katze gut kannte, fest, dass sie in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch unruhig und laut war. Diese Veränderung alarmierte ihn, sodass er die Polizei verständigte.
Unerwarteter Hinweis durch die Katze
Das auffällige Verhalten der Katze erwies sich als der Schlüssel zur Aufdeckung des Verbrechens. Nach der Alarmierung durch den Nachbarn fanden die Einsatzkräfte die Leiche der Frau in der Wohnung. Berichten zufolge saß der Ehemann während der Ermittlungen ruhig am Tisch, was den Einsatzkräften verdächtig vorkam.
Der mutmaßliche Täter soll erhebliche finanzielle Probleme gehabt haben, wie offizielle Dokumente zeigen. Anfang 2024 wurde gegen ihn als Inhaber einer Einzelfirma im Immobilienbereich Konkurs eröffnet. Dieser Schritt bedeutete, dass er nicht nur mit seinem Geschäftsvermögen, sondern auch mit seinem Privatvermögen haftete. In den folgenden Monaten wurden die Gläubiger aufgefordert, ihre Ansprüche zu melden.
Finanzielle Schwierigkeiten des Ehemanns
Die finanziellen Schwierigkeiten wurden insbesondere im Amtsblatt des Kantons Wallis publik gemacht, wo ein Schuldenaufruf veröffentlicht wurde. Bei dieser Gelegenheit wurden diejenigen, die Vermögenswerte des Schuldners hielten, aufgefordert, diese offenzulegen. Zeugen berichteten, dass Konkursbeamte in der Umgebung gesichtet wurden, was die besorgniserregende Situation verdeutlichte.
Dieser traurige Vorfall, der durch das Verhalten eines Tieres ans Licht kam, wirft ein grelles Licht auf die Komplexität von familiären Konflikten und die Auswirkungen von wirtschaftlichen Schwierigkeiten. Die Ermittlungen dauern an, während die Gemeinde über die tragischen Umstände diskutiert.
Weitere Details zu diesem Vorfall sowie Informationen über Unterstützungsmöglichkeiten finden sich in der Berichterstattung auf www.20min.ch.