Zuckerberg investiert Milliarden: Gigantische KI-Rechenzentren in Planung!

Zuckerberg investiert Milliarden: Gigantische KI-Rechenzentren in Planung!

Vienna, Österreich - Meta, das Unternehmen hinter Facebook und Instagram, plant gewaltige Investitionen in den Ausbau seiner Infrastruktur für künstliche Intelligenz (KI). Laut Vienna wird Chief Executive Mark Zuckerberg angekündigt haben, dass Meta in den kommenden Jahren „Hunderte Milliarden Dollar“ für neue KI-Rechenzentren investieren wolle. Für das Jahr 2025 sind bereits über 70 Milliarden Dollar (59,88 Milliarden Euro) eingeplant. Die erste neue Anlage, die unter dem Namen Prometheus bekannt ist, soll 2026 in Betrieb genommen werden.

Ein weiterer bedeutender Schritt in Metas KI-Offensive ist das geplante Hyperion-Rechenzentrum, welches in seiner finalen Ausbaustufe bis zu fünf Gigawatt Energie verbrauchen wird. Diese Energie reicht aus, um über vier Millionen durchschnittliche US-Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. Zuckerberg äußerte sich unzufrieden über den aktuellen Fortschritt von Meta in der KI-Entwicklung und erklärte, dass das Unternehmen kürzlich erhebliche Summen investiert habe, um Spitzenkräfte aus der Branche zu gewinnen.

Massive Investitionen in Infrastruktur

Eine konkrete Maßnahme ist der Bau des Sucré-Datenzentrums in Louisiana, das Meta laut Forbes rund 10 Milliarden US-Dollar kosten wird. Die Anlage wird eine Fläche von 2.250 Acres und 4 Millionen Quadratfuß umfassen und soll eine tägliche Energieanforderung von 2,23 Gigawatt haben. Der benötigte Strom könnte ausreichen, um mehr als zwei Millionen Haushalte zu versorgen. Zusätzlich benötigt der Betrieb täglich 360 Millionen Kubikfuß Erdgas.

Die steigende Nachfrage nach Energie für solche Großprojekte stellt jedoch eine Herausforderung dar. In Anbetracht der Wettbewerbslandschaft plant OpenAI, massiv in den Ausbau ihrer eigenen Rechenzentren zu investieren, während auch Microsoft für 2025 80 Milliarden US-Dollar für KI und Cloud-Investitionen eingeplant hat.

Energieverbrauch und Umweltbelastung

Der enorme Energiebedarf von Rechenzentren, die für KI-Anwendungen genutzt werden, wird weltweit immer dringlicher. Laut Tagesschau könnte der Energieverbrauch von KI-Rechenzentren in Europa bis 2030 auf über 150 Terawattstunden steigen, was fast einer Verdopplung im Vergleich zu den gegenwärtigen Werten entspricht. Diese Zahl entspricht etwa fünf Prozent des gesamten europäischen Stromverbrauchs, während dieser bisher nur bei zwei Prozent lag.

Aktuell stammt ein Großteil des Stroms für Rechenzentren aus fossilen Brennstoffen. Um hiervon wegzukommen, haben Unternehmen wie Amazon, Microsoft und Google begonnen, ihre Rechenzentren zunehmend mit erneuerbaren Energien zu betreiben. Zudem sichern sich Tech-Giganten wie Google eigene Quellen zur Energieversorgung. Ein Leistungsträger in diesem Bereich ist ein Vertrag über kleine modulare Atomreaktoren, der die Energieversorgung langfristig sichern soll.

Inzwischen wächst auch der Druck auf Unternehmen wie Meta, ihre Umweltbilanz zu verbessern. Trotz der angekündigten Investitionen in KI-Rechenzentren bleibt die Frage, wie der Energiebedarf nachhaltig gedeckt werden kann. Effizientere Algorithmen könnten helfen, den Energieverbrauch zu optimieren, werden jedoch nicht verhindern, dass der Bedarf insgesamt steigt.

Zusammenfassend ist Metas umfassende Investitionsstrategie für KI-Rechenzentren ein klares Zeichen für das wachsende Interesse und den Bedarf an KI-Technologien. Es bleibt jedoch abzuwarten, wie das Unternehmen auf die nachhaltigen Herausforderungen reagieren wird, die mit diesen umfangreichen Plänen einhergehen.

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OrtVienna, Österreich
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