In der Zeit um den Erntedank, der traditionell gegen Ende September oder Anfang Oktober gefeiert wird, eröffnet sich in zahlreichen Kirchengemeinden beider christlichen Konfessionen ein bunter Festivalkarussell der Dankbarkeit. Diese altehrwürdige Tradition, die ihre Wurzeln im Römischen Reich und im antiken Griechenland hat, sorgt für festlich geschmückte Altäre und prachtvolle Dekorationen. Besonders charakteristisch sind die prachtvollen Erntedankkronen, Erntewagen und Arrangements, die die Güter der Landwirtschaft zur Schau stellen.
Das Erntedankfest wird in Deutschland nicht zu einem festen Datum gefeiert, obwohl die Deutsche Bischofskonferenz für das Jahr 2024 den 6. Oktober als möglichen Termin ausgewählt hat. Es steht jeder Gemeinde frei, das Fest an einem für sie passenden Tag zu veranstalten. Diese Flexibilität gibt den Gemeinden die Möglichkeit, je nach regionalen Gegebenheiten und Traditionen zu variieren.
Die Bedeutung des Festes
Eine zentrale Botschaft des Erntedankfestes beinhaltet die Verantwortung des Menschen gegenüber der Schöpfung. Die kulturellen Bräuche erinnern uns daran, mit der Natur sorgsam umzugehen und ihr für die bereitgestellten Gaben dankbar zu sein. Das altehrwürdige Gebet „Unser tägliches Brot gib uns heute“ spiegelt diese Dankbarkeit wider und wird durch die üppige Dekoration der Altarflächen zur Kenntnis gebracht. Gemüsesorten wie Kürbisse, Äpfel und Kartoffeln finden ihren Platz neben Getreide und anderen Erzeugnissen und symbolisieren die Vielfalt der Natur.
Besondere Anerkennung gebührt auch den engagierten Bürgern, die durch das Schmücken der Altäre in ihren Kirchengemeinden die Schönheit des Erntedankfestes hervorheben. Leser der lokalen Zeitung, die ihre schönsten Erntedankmomente fotografisch festgehalten haben, stellen beeindruckende Bilder zur Verfügung. Die Mitteilung dazu fordert die Leser auf, ihre eigenen Fotos einzusenden, was eine engagierte Community widerspiegelt, die stolz auf ihre Traditionen ist. Zu den in den Bildern festgehaltenen Orten gehören unter anderem die Pfarrkirche St. Sebastian in Mittelkalbach und die St. Bartholomäus-Kirche in Künzell-Dietershausen, die beide mit aufwendig gestalteten Altären zur Feier des Festes einladen.
Für weitere Informationen und Eindrücke von den Feierlichkeiten können interessierte Leser die zahlreichen Bilder aus der Region auf der Website einsehen, die von den Lesern eingesendet wurden. Detailreiche Darstellungen dieser Feierlichkeiten finden sich unter anderem in der Berichterstattung auf osthessen-news.de. Jedes Bild erzählt eine eigene Geschichte der Dankbarkeit und des Gemeinschaftsgeistes, der in der Region lebendig ist.