Massiver Drohnenangriff auf Kiew: 14 Verletzte und Chaos in Solomjanka!

Massiver russischer Drohnenangriff auf Kiew am 4. Juli 2025: Mindestens 14 Verletzte, erhebliche Schäden. Ukraine fordert stärkere Unterstützung.
Massiver russischer Drohnenangriff auf Kiew am 4. Juli 2025: Mindestens 14 Verletzte, erhebliche Schäden. Ukraine fordert stärkere Unterstützung. (Symbolbild/DNAT)

Massiver Drohnenangriff auf Kiew: 14 Verletzte und Chaos in Solomjanka!

Kiew, Ukraine - In der Nacht auf Freitag wurde Kiew von Dutzenden russischen Kampfdrohnen attackiert. Der Militärverwaltungschef Tymur Tkatschenko berichtete von mehreren Bränden in Wohnhäusern im Stadtbezirk Solomjanka. Auch in vier weiteren Stadtteilen wurden Schäden durch die Drohnenangriffe festgestellt. Bürgermeister Vitali Klitschko gab an, dass mindestens 14 Menschen durch die Angriffe verletzt wurden. Diese massive offensive zeigt, dass die Ukraine seit über drei Jahren unter einem anhaltenden russischen Angriff leidet und sich dringend eine Stärkung der Luftabwehr von westlichen Verbündeten wünscht.

Die ukrainische Luftabwehr war während der Angriffe aktiv, und die Bürger der Hauptstadt hörten stundenlang das Geräusch von Flugabwehrfeuer. Berichten zufolge setzte das russische Militär in diesem Angriff auch mindestens eine Hyperschallrakete Kinschal ein. In mehreren Wellen wurden zudem ballistische Raketen und Marschflugkörper auf die Stadt und das Umland abgefeuert. Ein unbestätigtes Ziel war der Militärflugplatz Wassylkiw südlich von Kiew, wie aus unterschiedlichen Berichten hervorgeht. [Rheinpfalz] berichtet über die ernstzunehmende Situation in der Region und die fortwährenden russischen Angriffe auf verschiedene ukrainische Städte.

Verletzungen und Zerstörung in Kiew

Zusätzlich zu den Berichten über Verletzte in Kiew gab es auch andere tragische Vorfälle in der Ukraine. In Donezk wurden mindestens fünf Menschen getötet und zwölf weitere verletzt, während ein Ehepaar in Charkiw bei einem Drohnenangriff verletzt wurde. Diese Angriffe stehen im Zusammenhang mit den massiven Luftangriffen, die Russland in der letzten Zeit verstärkt durchgeführt hat. [ZDF] berichtet von 477 eingesetzten Drohnen und 60 Raketen, was die höchste Zahl seit Beginn des Konflikts darstellt.

Obwohl ein Großteil der Angriffe von der ukrainischen Luftabwehr erfolgreich abgewehrt wurde, kam es dennoch zu Explosionen und Einschlägen in Städten wie Saporischschja, Lwiw und Iwano-Frankiwsk. In einem weiteren dramatischen Vorfall kam ein Pilot eines F-16-Kampjets ums Leben, nachdem seine Maschine getroffen wurde. Er hatte zuvor erfolgreich sieben Ziele ausgeschaltet, konnte jedoch nicht rechtzeitig aus dem Flugzeug katapultieren.

Politische Reaktionen und Erwartungen

Präsident Wladimir Selenskyj hat die Europäische Union aufgefordert, ihre Rüstungsindustrie zu stärken, um den ukrainischen Kräften im Kampf gegen die russische Aggression besser helfen zu können. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen nahm diese Thematik auf und betonte, dass die EU sicherstellen müsse, dass keine Lücken bei den Waffenlieferungen bestehen, um die Ukraine weiterhin zu unterstützen.

Zudem gibt es Berichte über mögliche Lieferstopps bestimmter Raketen und Munition an die Ukraine aus den USA. Trotz dieser Unsicherheiten bekräftigte das ukrainische Verteidigungsministerium, dass noch keine offizielle Bestätigung über eine Einstellung der Lieferpläne vorliegt. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Folgen für den aktuellen Konflikt haben, in dem die Ukraine weiterhin um internationale Unterstützung kämpft.

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OrtKiew, Ukraine
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