Intensiver Feuerwehr-Einsatz: Schwelbrand in Reith fordert 9 Stunden Arbeit!
Intensiver Feuerwehr-Einsatz: Schwelbrand in Reith fordert 9 Stunden Arbeit!
Reith bei Kitzbühel, Österreich - Am 3. Juli 2025 kam es in einer Hackschnitzelanlage in Reith bei Kitzbühel zu einem schwerwiegenden Schwelbrand. Die ersten Löschversuche durch den Landwirt blieben ohne Erfolg, was schließlich zur Alarmierung der Feuerwehr führte. Sowohl die Feuerwehr Reith als auch die Feuerwehr Going wurden nachalarmiert. Der Zugang zum Brandherd gestaltete sich als äußerst herausfordernd, da nur über einen Schachtdeckel von oben darauf zugegriffen werden konnte.
Die Einsatzkräfte setzten insgesamt 18 Atemschutzträger ein und arbeiteten fast 9 Stunden lang, um die Lage unter Kontrolle zu bringen. Mit Unterstützung der Feuerwehr Ellmau, die eine Kehrmaschine zum Absaugen der Hackschnitzel bereitstellte, konnten rund 80 Kubikmeter Material aus dem Bunker entfernt werden. Der Einsatz endete am frühen Morgen des 4. Juli 2025 gegen 03:45 Uhr.
Folgeeinsatz am 4. Juli
Am Abend des 4. Juli kam es in dem zuvor betroffenen Bereich erneut zu einem Brand, nachdem ein leichter Schwelbrand am Nachmittag durch einen Gartenschlauch gelöscht worden war. Ein 69-jähriger Mann, der die Feuerwehr verständigt hatte, erlitt Verdacht auf Rauchgasvergiftung und wurde ins Krankenhaus St. Johann eingeliefert. Es waren 62 Feuerwehrleute aus Reith und Going mit zehn Fahrzeugen im Einsatz, die den neuen Brand erfolgreich bekämpfen konnten, wie die Tiroler Tageszeitung berichtet.
Die Alarmierung im weiteren Verlauf verdeutlichte die Herausforderung, die aus den wiederholten Bränden und deren Ursachen resultiert. Solche Vorfälle sind nicht selten, und die Notwendigkeit, die Brandursachen besser zu verstehen und den Brandschutz kontinuierlich zu verbessern, wird immer deutlicher. Laut FeuerTrutz gibt es in vielen Regionen keine umfassende und einheitliche Brandstatistik, was die präventiven Maßnahmen behindern kann.
Ressourceneinsatz
Beim ersten Einsatz vor Ort waren nicht nur die Feuerwehren Reith und Going, sondern auch das Team der Feuerwehr St. Johann und der Rettungsdienst anwesend. In Summe waren 33 Mann von der Feuerwehr Reith, 23 von der Feuerwehr Going, 4 von St. Johann, 2 Mann vom Bauhof Ellmau sowie der Rettungsdienst und die Polizei mit insgesamt 3 Mann unterwegs. Es kamen 35 Atemluftflaschen zum Einsatz, um die Atemschutzträger mit ausreichendem Luftvorrat auszustatten.
Die aktuellen Ereignisse in Reith bei Kitzbühel verdeutlichen die komplexen Herausforderungen, denen die Feuerwehr und die Rettungsdienste gegenüberstehen, insbesondere in ländlichen Gebieten, in denen die Brandbekämpfung besondere Voraussetzungen und Ressourcen benötigt.
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Ort | Reith bei Kitzbühel, Österreich |
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