Perg

Wie das Priorat in Windhaag das Gesicht der Gemeinde verändert

"Das beeindruckend sanierte Priorat in Windhaag bei Perg wurde beim upperRegion Award gefeiert – ein Vorzeigeprojekt, das alten Charme mit neuem Leben verbindet!"

Ein bemerkenswerter Erfolg ist dem Priorat in Windhaag bei Perg beschieden worden, einem einst baufälligen Kloster aus dem 17. Jahrhundert, das nun nach umfangreichen Renovierungsarbeiten von etwa 2,5 Millionen Euro als modernes Gemeindezentrum aufleuchtet. Bei der gestrigen Verleihung des upperRegion Awards 2024 in Linz wurde das Projekt in die Reihe der herausragendsten Beispiele für die Revitalisierung leerstehender Gebäude aufgenommen.

Der Landesrat für Wirtschaft und Raumordnung, Markus Achleitner, betonte die Bedeutung solcher Projekte und erläuterte, dass bevor neues Bauland ausgewiesen wird, zunächst bestehende Brachflächen betrachtet werden sollten. "Die Liste der erfolgreich umgesetzten Beispiele wird immer länger", fügte Achleitner hinzu, während er die Fortschritte und die Vielzahl an Einreichungen hob. Neben dem Priorat wurden auch die Kapuzinerkirche und das Kapuzinerkloster in Linz sowie das Kleinstadtbiotop in Vöcklabruck ausgezeichnet.

Das neue Gemeindezentrum Priorat

Das sanierte Priorat dient nicht nur als Sitz der Gemeindeverwaltung, sondern ist auch Heimat gewerblicher Mieter und Räumlichkeiten für lokale Vereine. Dieses neue Lebenszentrum fördert die Gemeinschaft und bringt frischen Wind in das Ortsgeschehen. Die intensive Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde, dem Land Oberösterreich und der Öffentlichkeit war entscheidend für den Erfolg dieses Projekts. Abschließend bemerkte Achleitner, dass die Nachnutzung von Leerständen eine wichtige Initiative in der „Österreichischen Bodenstrategie“ ist, die erst kürzlich beschlossen wurde.

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Der upperRegion Award wurde ins Leben gerufen, um Beispiele wie dieses hervorzuheben und deren Relevanz für andere Gemeinden zu fördern. Werner Pamminger, Geschäftsführer der Standortagentur Business Upper Austria, betonte die Vorbilderfunktion der ausgezeichneten Projekte. "Wir setzen uns aktiv für die Nachnutzung von Brachen und die Sichtbarkeit leerstehender Gebäude ein", so Pamminger.

Ein Aufruf zur Kreativität in der Gemeindeentwicklung geht auch von Markus Brandstetter aus, Geschäftsführer der Regionalmanagement OÖ GmbH. Er ist überzeugt, dass jede ausgezeichnete Lösung Inspiration für weitere innovative Ansätze bietet, um das Leben in Gemeinden zu fördern. Die Unterstützung von Initiativen zur Revitalisierung ist essenziell für die nachhaltige Entwicklung und Ressourcenschonung in der Region. Unterstützt wird dieser wichtige Preis von namhaften Partnern wie der Hypo Oberösterreich und der Peneder Bau-Elemente GmbH.

Dieser Preis spiegelt somit nicht nur die Erfolgsgeschichte des Priorats wieder, sondern auch die Möglichkeit, dass weitere leerstehende Gebäude einem neuen Zweck zugeführt werden können. Das Engagement für nachhaltige Entwicklung und kreative Revitalisierung bleibt weiterhin entscheidend für die Entwicklung der Region.


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Quelle
meinbezirk.at

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