WINDHAAG. Das Gemeindezentrum Priorat Windhaag wurde mit dem prestigeträchtigen upperRegion Award ausgezeichnet. Diese Ehrung würdigt die innovative Nachnutzung von einst leerstehenden Gebäuden, was einen wichtigen Schritt in der Umsetzung der von der Österreichischen Raumordnungskonferenz (ÖROK) entwickelten ‚Österreichischen Bodenstrategie‘ darstellt. Diese Strategie wurde im Rahmen einer Tagung der Raumordnungs-Landesräte aller Bundesländer sowie des Österreichischen Gemeindebundes und des Städtebundes in Linz beschlossen.
Der upperRegion Award, initiiert vom Wirtschafts- und Raumordnungsressort des Landes Oberösterreich, sowie der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria und dem Regionalmanagement OÖ, soll Best-Practice-Beispiele hervorheben und andere Gemeinden dazu anregen, ähnliche Modelle zu entwickeln. Hierbei wird die Unterstützung durch Partner wie die Hypo Oberösterreich und die Peneder Bau-Elemente GmbH deutlich.
Das Gemeindezentrum Priorat Windhaag
Nach umfangreichen Renovierungsarbeiten strahlt das frühere Kloster aus dem 17. Jahrhundert nun als modernes Gemeindezentrum. Es vereint die Gemeindeverwaltung, gewerbliche Mieter sowie Räumlichkeiten für lokale Vereine. Diese Vielfalt schafft einen lebendigen Mittelpunkt des Ortes. Durch die Initiative der Gemeinde, die Unterstützung von Land Oberösterreich und das ehrenamtliche Engagement der Bevölkerung wurde das baufällige Priorat in ein herausragendes Vorzeigeprojekt verwandelt.
Impuls für weitere Projekte
Werner Pamminger, Geschäftsführer der oberösterreichischen Standortagentur Business Upper Austria, betonte die Vorbildfunktion des Awards: „Als Standortagentur fördern wir aktiv die Nachnutzung von Brachen. Dazu gehört, Leerstände sichtbar zu machen und den Austausch unter Fachleuten zu stärken.“ Der upperRegion Award soll mit den ausgezeichneten Projekten dazu einladen, ähnliche kreative Ideen zu entwickeln.
Markus Brandstetter, Geschäftsführer der Regionalmanagement OÖ GmbH, ergänzte: „Wir freuen uns über jede innovative Lösung, die Gemeinden gemeinsam mit Eigentümern finden, um alten Gebäuden neues Leben einzuhauchen.“ Besonders in Ortszentren bringt die Wiederbelebung leerstehender Gebäude frischen Wind in das Gemeindeleben. Jedes positive Beispiel aus dem upperRegion Award kann als Anregung für neue Projekte dienen. Mehr Informationen über diesen Award und die ausgezeichneten Projekte finden sich auf www.tips.at.
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