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Ende einer Ära: Das Sonderpostamt St. Nikola schließt nach 50 Jahren

Schock für Briefmarkenliebhaber: Das traditionsreiche Sonderpostamt St. Nikola schließt nach 50 Jahren – eine Ära endet, und die Sammler sind am Boden zerstört!

Das Sonderpostamt in St. Nikola/Donau, bekannt für seine einzigartigen philatelistischen Belege, schließt nach 50 Jahren seine Pforten. Diese Entscheidung kommt kurz vor dem Nikolaus-Fest, das in diesem Jahr am Freitag, den 6. Dezember 2024 gefeiert wird. Sammler, die stolz auf die speziellen Stempel und Belege gewartet haben, stehen nun vor einem schmerzlichen Verlust.

Die Schließung ist das Ergebnis mehrerer Faktoren, darunter der hohe Personalaufwand, den die Gemeinde St. Nikola mit dem Betrieb des Sonderpostamtes hatte. Bürgermeister Nikolaus Prinz erklärte, dass diese Belastung nicht mehr tragbar sei. Der Rückzug der Gemeinde hat bereits Überlegungen ausgelöst, ob die Strudengau Philatelisten unter der Leitung von Obmann Erwin Uhrmann aus Waldhausen das Sonderpostamt fortführen könnten. Doch auch hier stellte sich das Problem: „Trotz der treuen Unterstützung der Sammlergemeinschaft reichten die Abonnenten-Bestellungen nicht aus, um das Projekt weiterzuführen“, so Uhrmann.

Ein bedeutendes Erbe

Das Sonderpostamt war seit Jahrzehnten ein Highlight für Briefmarkensammler und hat die kleine Gemeinde auf die internationale philatelistische Karte gesetzt. Mit den Nikolaus-Sonderbelegen und -stempeln fand eine enge Verbindung zwischen St. Nikola und der Sammlergemeinschaft statt. Die Schließung des Postamtes ist nicht nur das Ende der Verkaufsaktion von Sonderbelegen und personalisierten Marken, sondern auch eine Zäsur für die philatelistische Szene in Österreich und darüber hinaus.

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In einem Schreiben an die Abonnenten dankte Erwin Uhrmann für die langjährige Unterstützung. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass die Schließung für viele Sammler, die auf die Belege des Sonderpostamtes zählten, einen Verlust darstellt. „Das Sonderpostamt hatte in den letzten Jahrzehnten eine treue Anhängerschaft aufgebaut, die die hochwertigen philatelistischen Belege schätzte“, wurde im Schreiben betont. Die Sammler, die noch alte Belege suchen, können weiterhin Kontakt zum Verein aufnehmen.

Die Zukunft der Philatelie im Strudengau

Der Verein Strudengau Philatelisten plant, sich nun stärker auf andere Projekte und Sammelgebiete zu konzentrieren. Obmann Erwin Uhrmann äußerte sich optimistisch, dass die philatelistische Gemeinschaft im Bezirk auch in Zukunft ihre Leidenschaft für das Briefmarkensammeln beibehalten wird. Dies könnte neue Möglichkeiten bieten, um das Erbe des ehemaligen Sonderpostamtes in Erinnerung zu halten und die Begeisterung für die Philatelie lebendig zu halten.

Das Ende des Sonderpostamtes bedeutet nicht nur das Aus für spezielle Stempel und Belege, sondern auch eine Zeit des Wandels für die engagierte Gemeinschaft der Briefmarkensammler. Die Entwicklungen in St. Nikola sind daher auch für andere philatelistische Gruppen von Interesse, denn sie verdeutlichen die Herausforderungen, die in der heutigen Zeit bestehen.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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