Im Herbst 2023 startete ein Diskussionsprozess über die Bündelung von Ressourcen im oberösterreichischen Tourismus, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern. Die Oö. Landesregierung plant zum 1. Jänner 2025 die Schaffung von sieben Destination-Management-Organisationen (DMOs) aus bisher 19 Tourismusverbänden. Diese Organisationen sollen nicht nur das Tourismusmarketing übernehmen, sondern auch die Regionen nachhaltig gestalten.
Der Zusammenschluss von 104 Tourismusverbänden zu 19 Verbänden im Jahr 2019 zeigte bereits Effizienzsteigerungen. Nun stellt die Fusion zu neuen DMOs den nächsten Schritt dar. Vier neue Destinationen entstehen: DMO Salzkammergut, DMO Mühlviertel, DMO „Pyhrn-Priel – Bad Hall – Steyr und die Nationalpark Region“, sowie DMO „Vitalwelt – Innviertel – Entdeckerviertel – Hausruckwald“. Diese sollen eine breitere Palette an Aufgaben übernehmen und die Tourismusstruktur optimieren.
Es ist geplant, die Positionierung der Regionen als Urlaubsziele zu stärken, das Angebot zu verbessern und effiziente Prozesse zu schaffen. Durch intensive Kooperation sollen Gäste begeistert, die Wettbewerbsfähigkeit erhöht und die Partner in der Region unterstützt werden. Die neuen Strukturen sollen eine nahtlose „Customer Journey“ ermöglichen und somit die Attraktivität Oberösterreichs als Reiseziel steigern.
In Zahlen ausgedrückt, werden die neuen DMOs verschiedene Tourismusgemeinden und eine Vielzahl von Nächtigungen umfassen. Die sieben DMOs: Donau Oberösterreich, Linz, Mühlviertel, Pyhrn-Priel – Bad Hall – Steyr und die Nationalpark Region, Region Wels, Salzkammergut und Vitalwelt – Innviertel – Entdeckerviertel – Hausruckwald, decken eine breite Palette an Tourismusgemeinden ab und sollen gemeinsam die Tourismusstrategie 2030 des Landes umsetzen.
Quelle: WKO Oberösterreich
