ANSFELDEN. In Ansfelden wurde kürzlich ein schwieriges Thema zur Sprache gebracht, als ein anonymer Brief die Missstände an der örtlichen Volksschule (VS) anprangerte. Dies führte zu einem Treffen von Gemeindevertretern und Bildungsakteuren, die sich gemeinsam intensiv mit den vorgebrachten Vorwürfen auseinandersetzten.
Die Initiative „Die Schule brennt“ hat dabei nicht nur auf Platzmangel hingewiesen, sondern auch auf die unzureichende Barrierefreiheit und die kritische Parkplatzsituation rund um die Ansfeldner Volksschule. Der Diskussionsabend diente dazu, durch Lehrerinnen und Elternvertretungen sowie Vertreter der Bildungsdirektion und der Gemeinde kurzfristige und langfristige Lösungen zu erarbeiten.
Maßnahmen zur Verbesserung
Zu den geplanten Schritten gehören die Erweiterung der Garderoben und die Einrichtung eines zusätzlichen Lehrerstützpunkts. Im nächsten Treffen werden die städtische Bauverwaltung, die Schulleitung, die Lehrkräfte sowie die Bildungsdirektion zusammenkommen, um auch die Möglichkeit von Containerklassen zu prüfen. Zudem wird die immer noch problematische Lärmsituation im Turnsaal angesprochen, die derzeit von der Bildungsdirektion untersucht wird.
Auf längere Sicht könnte ein Neubau der Volksschule notwendig werden, möglicherweise an einem neuen Standort. Gespräche über einen geeigneten Boden sind bereits im Gange, jedoch gibt es Bedenken hinsichtlich der Finanzierung. Laut Bürgermeister Christian Partoll wird ein solches Projekt voraussichtlich mehrere Millionen Euro kosten, wofür die Stadt dringend auf Unterstützung vom Land und Bund angewiesen ist.
Gemeinsames Engagement für die Schule
Die Bildungsdirektion hat zudem angekündigt, den Prozess zur Verbesserung der Situation aktiv zu unterstützen. Die beiden Politiker, SP-Vizebürgermeister Thomas Unger und VP-Stadtparteiobmann Markus Kullmann, setzen sich für eine zügige Umsetzung der kurzfristigen Maßnahmen ein. Besonders im Fokus steht dabei die Lösung der Verkehrs- und Parkplatzproblematik, für die Reinhard Pichler von den Grünen Vorschläge zur Schaffung von Elternhaltestellen oder zeitlich befristeten Zufahrts-Sperren ins Spiel brachte.
Diese Diskussion zeigt, wie wichtig es ist, auf die Bedürfnisse der Schüler und ihrer Familien zu reagieren. Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Schritte letztlich umgesetzt werden, um die Qualität der Bildung und des Umfeldes an der Volksschule Ansfelden zu verbessern. Für detaillierte Informationen über die Entwicklungen und weitere Maßnahmen lohnt sich ein Blick auf www.tips.at.