ENNS. In Enns gibt es erfreuliche Neuigkeiten für die Stadt und deren Bewohner. Der geplante Neubau des Zentrums für Betreuung und Pflege (ZBP) nimmt konkrete Züge an, da ein geeigneter Standort für die Einrichtung gefunden wurde. Zusätzlich zum ZBP sollen auch 200 Wohneinheiten sowie eine Betreuungseinrichtung für Kinder entstehen, was die Infrastruktur der Region erheblich erweitern wird.
Die Notwendigkeit für ein neues Pflegezentrum erwächst aus der Unfähigkeit, das bestehende ZBP zu renovieren. Aktuell verfügt das alte Zentrum nur über 92 Betten, was den Anforderungen der sich verändernden Bevölkerung in Enns nicht gerecht wird. Um den Bedarf zu decken, wurde ein Grundstück von etwa 8.000 Quadratmetern im Gemeindegebiet bei den Winkelmayer-Gründen entlang der Hoflehner Straße ins Auge gefasst. Der Sozialhilfeverband hat bereits seine Unterstützung für das Projekt bekräftigt.
Flächenwidmungsplan auf der Agenda
Ein wichtiger Termin steht bevor: Am Donnerstag, den 17. Oktober, wird eine Gemeinderatssitzung stattfinden, in der die Änderungen des Flächenwidmungsplans sowie die Erstellung eines Bebauungsplans zur Diskussion gestellt werden. Der Plan sieht vor, das neue Zentrum in Enns nach dem Vorbild der bestehenden Pflegezentren in Haid und Traun zu errichten, und zwar mit fünf Geschossen.
In dieser Sitzung werden auch finanzielle Aspekte erörtert, wie beispielsweise die Möglichkeit eines Nachlasses bei Anschlussgebühren für Wasser, Kanal sowie Verkehrsflächenbeiträge. Solche Maßnahmen sollen das Projekt unterstützen und die finanziellen Belastungen der Gemeinde minimieren.
Verbesserte Arbeitsbedingungen für Pflegepersonal
Der Bau des neuen Pflegeheims wird nicht nur die Qualität der Pflege verbessern, sondern auch die Arbeitsbedingungen für das Pflegepersonal optimieren. Christine Haberlander, die Landeshauptmann-Stellvertreterin und Gesundheitslandesrätin, betont die Wichtigkeit gut strukturierter Arbeitsabläufe und optimal gestalteter Räumlichkeiten. Diese Aspekte könnten die körperlich anstrengende Arbeit des Pflegepersonals erleichtern.
Bürgermeister Christian Deleja-Hotko freut sich über diesen bedeutenden Schritt für die Stadt und den Bezirk Linz-Land. Er sieht in dem Projekt eine wichtige Verbesserung für die älteren Bevölkerungsteile und bedankt sich bei allen Beteiligten für deren Engagement. Diese Entwicklung wird zweifellos eine wertvolle Bereicherung für die Gemeinschaft darstellen.
Für die weiteren Entwicklungen und Details zu diesem wichtigen Vorhaben stehen aktuelle Informationen zur Verfügung. Die Stadt Enns setzt damit ein starkes Zeichen zur Verbesserung der Lebensqualität für alle Bürgerinnen und Bürger, insbesondere für die älteren Menschen in der Region. Weitere Informationen finden sich auch in ausführlichen Berichten auf www.tips.at.