Das Fest der Mostliebhaber hat begonnen! Am 11. November wurde der prämierte Jungmost 2024 in Oberösterreich vorgestellt, und die Betriebe in der Region sind bereit, diese köstliche Spezialität anzubieten. Lokale Produzenten wie das Humer z’Reith in Leonding und das Obstgut St. Isidor präsentieren diesen fruchtigen, staatlich geprüften Most, der tief verwurzelt in der oberösterreichischen Tradition ist.
Der Jungmost, ausgezeichnet für seine Qualität, strahlt mit seinem spritzigen Geschmack und überzeugt durch strenge Prüfstandards. „Die positiven Wetterbedingungen in diesem Jahr deuten auf einen frisch-fruchtigen Jahrgang hin“, meint Franz Waldenberger, der Präsident der Landwirtschaftskammer Oberösterreich. Er hebt hervor, dass die Obstweinverordnung von 2014 den Verbrauchern eine konstante Qualität garantiert, die sich durch Etikett und Gütesiegel auf der Flasche erkennen lässt.
Optimale Wetterbedingungen für die Ernte
Nach einem warmen Frühling, der Sorgen um Frostnächte aufwarf, konnten die Streuobstbäume in Oberösterreich, mit etwa 1,2 Millionen Exemplaren, von einer Kaltfront im September profitieren. Diese Kühle begünstigte die später reifenden Obstsorten, was die Erträge und die Qualität des Mostobstes in Linz-Land sicherte. Dank eines frühen Ernteabschlusses waren die Mostbauer in der Lage, den Most rasch zu verarbeiten und rechtzeitig zur Prämierung anzubieten.
In Linz-Land haben sich vor allem Ursula und Manuel Mistlbacher vom Humer z’Reith sowie das Obstgut St. Isidor als herausragende Anbieter des neuen Jahrgangs etabliert. Aber auch die Mostschänke Rohrhuber in Wilhering lädt Besucher ein, die frischen Erzeugnisse direkt vor Ort zu genießen. Die lokale Produzenten haben zusammen mit der Landwirtschaftskammer an einer Qualitätsoffensive gearbeitet, die durch die staatliche Prüfung in Klosterneuburg unterstützt wird.
Qualität und handwerkliche Fertigung
Die Qualitätsmerkmale des prämiierten Jungmostes sind klar: Das Gütesiegel am Flaschenverschluss und die staatliche Prüfnummer auf dem Etikett. Johann Steiner, ein Berater für die Mostproduktion in Oberösterreich, erklärt, dass die Qualität direkt von der Auswahl des Rohstoffs abhängt. Nur vollreife und gesunde Äpfel und Birnen sind für die Herstellung geeignet. Die sorgfältige Ausarbeitung und das handwerkliche Können der Betriebe in Linz-Land versprechen einen Most, der sich von kräftigeren Qualitäten vergangener Tage abhebt und sich für seine fruchtige Frische im Glas bestaunen lässt.
Wer den Jungmost probieren möchte, findet ihn entweder direkt ab Hof oder in den einladenden Buschenschänken der Region. Der neue Jahrgang ist auch ein Zeichen des handwerklichen Könnens und der Traditionsbewahrung – eine wahre Freude für jeden Mostliebhaber. Für alle, die mehr über diese aufregende Neuheit erfahren wollen, gibt es weitere Informationen in einem Artikel von www.tips.at.