Der Bezirk Kirchdorf in Oberösterreich hat sich als der Ort mit den höchsten Stundensätzen für Installateure etabliert, wie eine neue Erhebung der Arbeiterkammer zeigt. Diese Daten wurden durch Umfragen bei 90 Installationsbetrieben, die Gas- und Wasserinstallationen anbieten, gesammelt. Dabei wurden nicht nur die Stundensätze der Monteure, sondern auch die Kosten für Anfahrtswege erfasst, die in der Regel für Strecken von bis zu zehn Kilometern gelten.
Insgesamt vier Unternehmen bewerben ihre Dienste im Bezirk Kirchdorf, und die Resultate sind aufschlussreich. Der Stundensatz für die Dienstleistungen in dieser Region liegt zwischen 93,60 und 107,28 Euro, wobei der Durchschnitt bei etwa 98,80 Euro liegt. Diese Preise übertreffen die Stundensätze aller anderen Bezirke in Oberösterreich, was die Unterscheidung besonders bemerkenswert macht. Zudem belaufen sich die Fahrtkosten zwischen 23,40 und 45,20 Euro, was ebenfalls einen erheblichen Kostenfaktor darstellt.
Entwicklung der Preise
Ein bemerkenswerter Punkt ist die Preissteigerung von durchschnittlich zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dies bedeutet, dass Konsumenten in der Region mit deutlich höheren Kosten rechnen müssen, je nach Anbieter können jedoch auch die Preise stabil bleiben. Tatsächlich verzeichneten neun der befragten Firmen keine Preisanpassungen.
Für Verbraucher sollte es daher besonders wichtig sein, sich detaillierte Kostenvoranschläge einzuholen. Ein solcher Kostenvoranschlag verpflichtet die Installationsbetriebe, den genannten Preis einzuhalten, es sei denn, es wird explizit etwas anderes vereinbart. Formulierungen wie „unverbindlicher Kostenvoranschlag“ oder „Zirka-Preise“ ändern diese Verbindlichkeit. Der Vorteil hierbei ist, dass die Einsparungen bei Material oder Arbeitszeit auch an die Kunden weitergegeben werden müssen, wenn der tatsächliche Verbrauch unter den geschätzten Kosten liegt.
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