Kirchdorf

Gemeinderat stoppt Kanalplanung: Kollision mit Grabstellen entdeckt

„Schock im Gemeinderat: Straßenkanal zwischen dem Friedhof und dem Parkplatz muss umgeplant werden – Bürgermeister Agthe erklärt die kostspielige Panne!“

Ein unerwarteter Planungsfehler hat kürzlich für Aufregung im Gemeinderat gesorgt und bringt zusätzliche Kosten mit sich. Die ursprünglich geplante Route für den Straßenentwässerungskanal, der zwischen dem Dorfplatz und dem neuen Schotterrasenparkplatz hinter dem Friedhof führen sollte, kann nicht realisiert werden. Der Grund dafür: Die Route würde mit drei Grabstellen kollidieren.

Bürgermeister Jörg Agthe informierte die Mitglieder des Gemeinderats in der letzten Sitzung über diese unerfreuliche Entdeckung. Um den vorliegenden Problemen entgegenzuwirken, beschloss das Gremium einstimmig, die ursprüngliche Planung zu verwerfen, was gleichzeitig Mehrkosten in Höhe von etwa 10.000 Euro vermeiden soll.

Neue Planung für den Entwässerungskanal

Anstelle der anfänglichen Strecke wird der Straßenentwässerungskanal nun direkt in den Hauptweg des Friedhofs verlegt. Dies geschieht im Rahmen eines umfassenderen Plans für die Erneuerung, bei dem auch der Weg sowie der Vorplatz der Aussegnungshalle gepflastert werden sollen. Für diese Maßnahmen wird mit Gesamtkosten von 38.000 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer gerechnet.

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Die vorangegangenen Diskussionen im Rat zeigten, wie wichtig eine sorgfältige Planung ist. Ratsmitglied Norbert Kurzemann äußerte sich kritisch zu den vermiedenen Fehlern: „Solche Planungsfehler dürfen doch nicht passieren.“ Ein weiteres Mitglied, Sebastian Seigerschmidt, forderte den Bürgermeister auf, mit dem Planer konstruktiv zu sprechen und gemeinsam Lösungen zu finden.

Bürgermeister Agthe verteidigte die Situation, indem er klarmachte, dass Planänderungen auf Baustellen nicht unüblich seien: „Ich habe noch keine Baustelle erlebt, wo es keine Planänderung gab – bei keinem Ingenieurbüro.“ Diese Äußerung verdeutlichte, dass Veränderungen in der Planungsphase häufig vorkommen, auch wenn sie durchaus ärgerlich sind.

Für eine detaillierte Betrachtung des Falls und weitere Informationen zu den aktuellen Entwicklungen kann der Leser die aktuelle Berichterstattung auf www.schwaebische.de einsehen.


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Quelle
schwaebische.de

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