Im malerischen Gmunden rückt das ehemalige Karmelitinnenkloster am Freitag, den 11. Oktober, erneut ins Blickfeld, wenn die Schriftstellerin Cornelia Hülmbauer ihre bei ihrem Aufenthalt entstandenen Texte präsentiert. Von 16 bis 18 Uhr sind Literaturfreunde und Interessierte eingeladen, an der Abschlussveranstaltung des Projektes „Klosterschreiberin“ teilzunehmen, die in der Klosteranlage selbst stattfinden wird.
Dieses Projekt ist besonders bedeutend, da es sich mit der Geschichte und Transformation eines Ortes beschäftigt, der lange Zeit von Spiritualität geprägt war. Die Karmelitinnen, die das Kloster im März 2023 verlassen haben, schlossen ihre Pforten und übersiedelten in ihr Mutterhaus der Marienschwestern vom Karmel nach Bad Mühllacken. Nun hat das Institut Österreichischer Orden die Verantwortung für die Liegenschaft übernommen und es begann ein umfassender Transformationsprozess, der das Kloster von einem Ort der Kontemplation zu einem Raum der öffentlichen Begegnung umwandelt.
Ein Raum für Begegnung
Besonders der Klostergarten hat sich in den letzten Monaten zu einem lebendigen Treffpunkt entwickelt. Während dieser Umwandlung unterstützt das Projekt „Klosterschreiberin“ den Dialog zwischen Kunst, Spiritualität und der Gemeinschaft. Karin Mayer, die Leiterin für Kultur und Dokumentation der Österreichischen Ordenskonferenz, beschreibt den Klostergarten nun als „Ort der Begegnung und Austausch zwischen Spiritualität, Kunst und Gesellschaft“.
Die Veranstaltung am 11. Oktober trägt den Titel „Gewesen sein werden“. Sie thematisiert sowohl das Gestern als auch das Heute des ehemaligen Klosters und zeigt deren gleichzeitige Existenz. Dabei werden auch die Karmelitinnen ihren Beitrag leisten, indem sie Geschichten und Texte mit den Anwesenden teilen.
Das Event ist ein Teil des Europäischen Kulturhauptstadtjahres 2024 im Salzkammergut, was die Bedeutung der Veranstaltung unterstreicht und einen kulturellen Höhepunkt in der Region darstellt. Die Kombination aus literarischen Lesungen und dem historischen Kontext des Ortes verspricht, ein einzigartiges Erlebnis für alle Besucher zu werden.
Für weitere Informationen über das Projekt und die Abschlussveranstaltung kann der detaillierte Bericht auf www.kathpress.at konsultiert werden.