Das innovative Kunstprojekt Plateau Blo, das auf schwimmenden Flößen am malerischen Traunsee realisiert wird, hat kürzlich über 3000 Besucher:innen angelockt. Diese beeindruckende Anzahl zeugt von dem großen Interesse an den Veranstaltungen, die unter der Ägide der Kunstuniversität Linz und in Kooperation mit dem Karmelitinnen-Kloster in Gmunden stattfanden. In der spannenden Mischung aus Ausstellungen, Workshops und Diskussionsformaten haben insgesamt 96 nationale und internationale Studierende sowie Künstler:innen ihr Talent und Wissen eingebracht.
Eine der besonderen Attraktionen war die schwimmende Vorlesungsreihe, die von dem portugiesischen Künstler João Gonçalo Lopes auf einer eigens gestalteten Plattform umgesetzt wurde. Dies ermöglichte es den Teilnehmenden, Kunst und Wissenschaft auf eine einzigartige Weise zu erleben. Auch der Klostergarten des Karmelitinnen-Klosters, der nach fast zwei Jahrhunderten wieder eröffnet wurde, spielte eine bedeutende Rolle in diesem kulturellen Austausch.
Abschlussveranstaltung rasend beliebt
Um das Kunstprojekt gebührend abzuschließen und neue Impulse zu setzen, laden Plateau Blo & Friends am 30. November von 16 bis 22 Uhr zum großen Finale auf den Gmundner Rathausplatz ein. Hier wird es eine ganz besondere Atmosphäre geben: Die Gäste sind eingeladen, im Bademantel zu tanzen und die erfrischende Sauna zu genießen. Für einen extravaganten Dresscode haben die Veranstalter bereits gesorgt: Das Highlight bildet ein auffälliger Bademantel über der Winterjacke, was die Stimmung sowohl warm als auch ausgelassen gestalten soll.
Dies ist ein idealer Anlass, um den neu gegründeten Kulturverein Gmunden bei einem Glas Kombucha in geselliger Runde zu feiern. Für die musikalische Untermalung sorgen der Urban-Sauna-Club sowie verschiedene Künstler:innen, die mit ihren einzigartigen Shows das Event bereichern werden. Auch die Residence-Gäste, Martin und Flora Szurcsik-Nimmervoll, werden mit ihrer raumgreifenden Installation, die einen Wolf als Motiv aufgreift, vor Ort sein.
Die Organisatoren aus dem Projekt-Team „raumarbeiterinnen“ um Sophie Netzer, Kerstin Reyer und Simone Barlian sind bestrebt, einige der Projekte über das Kulturhauptstadtjahr hinaus weiterleben zu lassen, um weiterhin einen kreativen Beitrag zur kulturellen Belebung des Salzkammerguts zu leisten. Der Klostergarten, der am 7. Dezember von 12 bis 18 Uhr für die Öffentlichkeit zugänglich ist, wird ebenfalls ein wichtiger Teil dieser Bemühungen sein. Die Künstler:innen Michaela Reisenberger und Bernhard Pesendorfer, die sich intensiv mit dem Naturraum Garten und seinen Ressourcen befassen, freuen sich darauf, ihre Werke dort zu präsentieren.
Das ganze Spektakel, das Kunst, Natur und gemeinschaftliche Erfahrung miteinander vereint, stellt eine einzigartige Gelegenheit dar, die lokale Kunstszene besser kennenzulernen. Für weitere Informationen zu diesem spannenden Projekt und den bevorstehenden Events lohnt sich ein Blick auf die detailreiche Berichterstattung von volksblatt.at.