
Die Gemeinde Handenberg hat nach langen Verhandlungen und einem intensiven Planungsprozess endlich einen eigenen Kunstrasenplatz. Der Bau wurde im Mai 2022 genehmigt und ist nun bereit, seine Tore für die heimischen Fußballvereine zu öffnen. Über 1,4 Millionen Euro flossen in die Schaffung dieser neuen Sportanlage, die nun die dritte Kunstrasenfläche im Innviertel darstellt, nachdem bereits Plätze in Hohenzell existieren.
Der Platz hat in den letzten Wochen bereits erste Spiele und Trainingseinheiten gesehen. Laut Günter Russinger, dem Sektionsleiter der TSU Handenberg, ist die Einrichtung besonders wertvoll, nicht nur für die Vorbereitung auf die Frühjahrsaison, sondern sie schont auch die traditionellen Naturrasenplätze. "Der neue Kunstrasenplatz beabsichtigt, unseren Vereinen eine hervorragende Trainingsbasis zu bieten", so Russinger. Bereits über 30 Freundschaftsspiele sind für die nahende Winter-Vorbereitungsphase geplant.
Der lange Weg zur neuen Sportfläche
Die neue Anlage besteht aus einem speziellen Gemisch aus Quarzsand und Korkgranulat, was den Anforderungen an moderne Kunstrasenplätze entspricht. Reines Kunststoffgranulat ist mittlerweile nicht mehr erlaubt. Spieler berichten von durchweg positivem Feedback, besonders die jüngeren Talente freuen sich, die Möglichkeit zu haben, auch im Winter draußen zu trainieren. "Früher mussten wir oft im Oktober in die Hallen wechseln, jetzt können wir die Freiluftsaison viel länger genießen", erklärt einer der Trainer.
Ursprünglich war geplant, den Kunstrasenplatz in Pischelsdorf zu errichten, doch aufgrund von Anwohnerprotesten und finanziellen Aspekten wurde dieses Projekt nicht realisiert. Durch den beharrlichen Einsatz der TSU Handenberg konnte schließlich der Zuschlag für den Bau erteilt werden. Diese Win-Win-Situation ist nicht nur für die Vereine vor Ort von Bedeutung, sondern erleichtert auch die Terminkoordination, da die Spiele nun nicht mehr nach Salzburg verlegt werden müssen, um auf Kunstrasen zu trainieren."Die zentrale Lage von Handenberg macht es für alle Teams einfacher, sich auf die kommende Saison vorzubereiten", kommentiert Russinger.
Für viele Sportler in der Region markiert dieser Kunstrasenplatz den Beginn einer neuen Ära, in der die Trainingsmöglichkeiten deutlich verbessert werden und eine Vielzahl von Begegnungen in der kommenden Wintersaison auf dem neuen Kunstrasen stattfinden wird. Die Freude in Handenberg ist groß, da die lange Wartezeit auf diese Anlage nun ein Ende hat.
Weitere Details und tiefere Einblicke in die Entwicklungen rund um den Kunstrasenplatz in Handenberg sind bei www.nachrichten.at nachzulesen.
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