
Die Gemeinde Göpfritz/Wild zeigt sich begeistert über die Neubesetzung der Gastronomie im Ortskern. Bei der kürzlich abgehaltenen Gemeinderatssitzung war das Interesse der Bürgerinnen und Bürger ungewöhnlich hoch, jedoch nicht wegen aktueller politischer Themen, sondern wegen der Vorstellung des neuen Pächters der Wildrast. Mit Stefan Pani, einem erfahrenen Vollblut-Gastronomen, konnte ein geeigneter Nachfolger gefunden werden. Stefan hat eine umfangreiche Ausbildung in Krems genossen, bevor er in Städten wie Paris und beim Hangar7 arbeitete, um schließlich ins Waldviertel zurückzukehren.
In den kommenden Monaten werden im Gasthaus letzte Anpassungen vorgenommen, damit der Vollbetrieb voraussichtlich im Februar 2025 starten kann. Unterstützung bekommt Stefan von seinem Bruder Georg im Marketing sowie von seiner Lebenspartnerin Kathi im Service. „Wir sind sehr froh, dass wir trotz der schwierigen Situation am Gastronomiemarkt einen Wirt gefunden haben“, äußerte sich die Bürgermeisterin Silvia Riedl-Weixlbraun (ÖVP) höchst erfreut über diese Entwicklung.
Finanzielle Aspekte der Investition
Die durch den Gemeinderat beschlossene Investitionssumme beläuft sich auf etwa 160.000 Euro. Diese Investition wird genutzt, um die Wildrast auf Vordermann zu bringen und dabei ein neues gastronomisches Konzept zu integrieren. Dass das Interesse an der Gastronomie in der Region besteht, zeigt sich nicht nur an der großer Vorfreude, sondern auch am positiven Feedback, das Stefan Pani für seine Pläne erhalten hat.
Abgesehen von der Vorstellung des neuen Pächters begannen die Gemeinderatssitzung mit einer Gedenkminute für Walter Bigl, einen verstorbenen Gemeinderat. Die Sitzung brachte auch Veränderungen im Rat mit sich, da Hannes Wopienka nachrückte und in der Sitzung offiziell angelobt wurde.
Ein weiterer bedeutender Punkt auf der Tagesordnung war der Rechnungsprüfungsbericht. Hierbei wurde festgestellt, dass die Ausgaben auf der Agenda, wie der Umbau des Kulturstadls und die Kanalarbeiten, die erwarteten Kostenvoranschläge überschreiten. Zuvor wurden noch wichtige Beschlüsse gefasst, unter anderem zur Weiterführung des Community Nurse-Programms, der Verlängerung des VOR-Klimatickets sowie der Vergabe von Straßenbeleuchtungsprojekten in Göpfritz und Scheideldorf.
Eine solche Entwicklung zeigt, wie wichtig es ist, lokale Gastronomie und Dienstleistungen zu unterstützen, insbesondere in ländlichen Gebieten, wo die Rückkehr zu den Wurzeln oft mit frischem Wind und neuen Ideen verbunden ist. Die Bürger und die Gemeinde sind optimistisch, dass diese Neuerungen nicht nur die heimische Gastronomie stärken, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl fördern. Weitere Informationen und detaillierte Berichte können auf www.meinbezirk.at nachgelesen werden.
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