Wiener Neustadt plant eine neue Städtepartnerschaft mit der kroatischen Stadt Čakovec. Rainer Spenger, der Stadtverantwortliche für internationale Beziehungen, erläuterte die Wichtigkeit dieser Initiativen und blickte auf die bestehenden Partnerschaften der Stadt zurück.
Städtefreundschaften, so erklärte Spenger, sind von großer Bedeutung für das gegenseitige Verständnis zwischen verschiedenen Kulturen. Wiener Neustadt kann auf eine lange Tradition in der europäischen Zusammenarbeit blicken, die bereits 1975 begann, als die Stadt den Titel "Europastadt" erhielt. Diese Auszeichnung würdigt die Bemühungen um ein vereintes Europa und die positiven Effekte grenzüberschreitender Kooperationen.
Erfahrungen aus Partnerstädten
Spenger berichtete, dass er am häufigsten die Stadt Monheim am Rhein besucht hat, die seit 1971 eine enge Partnerschaft mit Wiener Neustadt pflegt. Besonders der traditionelle Karneval in Monheim sei ein Erlebnis, das man unbedingt einmal erleben sollte. Die Vielfalt und kulturellen Unterschiede, die durch solche Besuche erlebbar werden, tragen zur Stärkung der Freundschaften bei. Während der Amtszeit von Bürgermeister Bernhard Müller gab es im Bildungs- und Kulturbereich sowie im wirtschaftlichen Sektor einige erfolgreiche Kooperationen, die den Nutzen solcher Partnerschaften unterstreichen.
Ein weiterer Punkt auf Spengers Agenda ist die Reaktivierung der Städtefreundschaft mit Sopron in Ungarn. Diese Beziehungen sind in den letzten Jahren etwas in den Hintergrund gerückt, aber Spenger ist optimistisch, dass gerade die geografische Nähe eine Wiederbelebung sinnvoll erscheinen lässt. Dies hat er sich für die kommende Legislaturperiode vorgenommen.
Der neue und geplante Austausch mit Čakovec, der im ersten Quartal 2025 offiziell besiegelt werden soll, zeigt, dass Wiener Neustadt die internationale Zusammenarbeit weiter vorantreiben möchte. Eine solche Partnerschaft eröffnet nicht nur die Möglichkeit für kulturellen Austausch, sondern kann auch wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen, die der Region zugutekommen.
Spenger betont, dass Städtepartnerschaften nicht nur aus Besuchen bestehen sollten, sondern auch konkrete Projekte und Kooperationen nach sich ziehen müssen, um langfristige Vorteile für alle Beteiligten zu generieren. Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen können interessierte Leser mehr im Artikel auf www.meinbezirk.at nachlesen.