Das U21-Nationalteam hat die Enttäuschung über das verpasste UEFA U21 EURO 2025 Turnier noch nicht hinter sich gelassen, insbesondere nach dem 1:1 gegen Slowenien, das vor drei Tagen in Wiener Neustadt stattfand. Nun beginnt für die jungen Kicker unter Teamchef Werner Gregoritsch der letzte Akt der Qualifikation. Am Montag reisen sie nach Frankreich und werden dort gegen die stark favorisierte französische Auswahl antreten.
Die Partie findet am Dienstag um 18:30 Uhr im Stade Marcel Piot in Nancy statt. „Die Franzosen sind der große Favorit und werden alles daran setzen, sich für das Hinspiel zu revanchieren“, betont Gregoritsch. Während das Resultat keinen Einfluss mehr auf die Platzierung in der Qualifikationsgruppe hat, ist es für das Team wichtig, mit Charakter zu zeigen, dass sie noch für die Ehre kämpfen wollen. Besonders bemerkenswert ist, dass dies Gregoritschs letzter Auftritt als U21-Trainer sein wird.
Die Herausforderung gegen Frankreich
Vor der entscheidenden Partie ist Kapitän Matthias Braunöder sich der Herausforderung bewusst. „Frankreich hat auf allen Positionen unglaubliche Qualität. Dieses letzte Auswärtsspiel wird das schwerste der Qualifikation“, erklärt er. Er hebt hervor, dass trotz der Frustration hinsichtlich der verpassten EURO, die Mannschaft in den letzten zwei Jahren nur drei Spiele verloren hat. „Wir fahren nicht nach Frankreich, um einfach nur Punkte abzuliefern. Wir wollen mit einem starken Auftritt aus der U21 Abschied nehmen“, fügt er an.
Die personellen Veränderungen im Team sind ebenfalls spürbar. Vor dem letzten Spiel mussten Nikolas Polster und Nikolas Veratschnig, aufgrund von gesundheitlichen Problemen, das Teamcamp verlassen. Während Luka Maric von TSV Egger Glas Hartberg und Aristot Tambwe-Kasengele von SK Rapid nachnominiert wurden, müssen einige Verletzte ersetzt werden. Justin Omoregie und Nikolas Sattlberger konnten aufgrund ihrer Verletzungen bereits gegen Slowenien nicht durchspielen und stehen somit für das Spiel in Frankreich nicht zur Verfügung. Glücklicherweise wird Leopold Querfeld das Team stärken und reist direkt aus dem Nationalteam-Camp an.
Gregoritsch hat die harte Arbeit und die Entschlossenheit seiner Spieler während der letzten Tage gelobt. „Die Enttäuschung über das Ergebnis gegen Slowenien war schwer zu verkraften. Wir hätten uns ein Entscheidungsspiel gewünscht, aber es ist, wie es ist. Alle Spieler hier zeigen Engagement und sind bereit, noch einmal alles zu geben“, erklärt Gregoritsch und appelliert an die Spieler, sich voll und ganz auf die bevorstehende Herausforderung zu konzentrieren.
Wird die U21-Nationalmannschaft in diesem letzten Spiel gegen Frankreich den Charakter und die Teamstärke beweisen können? Am 15. Oktober 2024 um 18:30 Uhr wird sich zeigen, wie groß die Entschlossenheit und das Können der jungen Talente ist. Ein aufregendes Duell steht bevor, und die Spieler werden ihr Bestes geben, um einen positiven Abschluss in der Qualifikation zu erzielen.