Nach einem kürzlichen Bericht über die höchsten Verkehrsgefahren im Bezirk Wiener Neustadt, wo er erschreckenderweise die höchste Anzahl an Verkehrstoten im Jahr 2023 aufwies, haben die Gemeinden sofort reagiert. Als Ergebnis der Serie "Fahr mit" wurde das Augenmerk auf gefährliche Verkehrsabschnitte gelegt. In Wiener Neustadt selbst ohnehin häufig kritisiert, endet der Radweg für Schüler abrupt am Kreisverkehr, was die Sicherheitslage stark gefährdet. Die Stadtverwaltung wird die Situation nun intensiv prüfen, besonders in Hinblick auf eine Tempomessung, wie der Amtsleiter Alexander Spannbauer mitteilte. Ähnliche Bemühungen sind auch in der Nachbargemeinde Bad Fischau-Brunn in Gang gesetzt worden, die durch eine neue Einbahnstraße die Verkehrssicherheit deutlich verbessern konnte.
Sicherheitsmaßnahmen im Fokus
Um die Sicherheit rund um Schulen zu steigern, hat die Gemeinde Hochneukirchen-Gschaidt bereits neue Maßnahmen ergriffen. Die Gemeinde Katzelsdorf hat in den letzten Jahren verschiedenste Schritte unternommen, um den geforderten Zebrastreifen vor dem Landeskindergarten zu realisieren. Nach umfassenden Vorarbeiten sind nun mehrere Anträge bei der Bezirkshauptmannschaft für die Genehmigung eines Zebrastreifens gestellt worden, die die Sicherheit der Kinder besonders im Blick hat. Damit sich auch Fußgängerinnen und Fußgänger sicher über die Straße bewegen können, sind konkrete Regeln zu beachten: Fußgänger haben am Zebrastreifen Vorrang, sind jedoch angehalten, sich vor dem Überqueren der Straße zu vergewissern, dass keine Gefahren drohen, wie auf wienzufuss.at nachzulesen ist.
Zusätzlich hat die Marktgemeinde Sollenau Maßnahmen zur Geschwindigkeitskontrolle initiiert, darunter die Einrichtung von Bodenschwellen und Radarüberwachung an bedeutsamen Straßen. Um die Sichtverhältnisse zu verbessern, werden auch Gehsteigvorziehungen und Fahrbahnteiler installiert. Dies alles zielt darauf ab, das sichere Queren der Fahrbahn nicht nur für Kinder, sondern auch für alle Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten und das Unfallrisiko erheblich zu senken. Die Wichtigkeit dieser Maßnahmen sollte nicht unterschätzt werden, während die Gemeinden weiterhin alles daran setzen, die Verkehrsführung und die damit verbundenen Gefahren zu minimieren, um die Sicherheit in ihren Regionen maßgeblich zu verbessern.
