Tulln

Oberösterreichs Möbelindustrie schätzt Kika/Leiner-Pleite realistisch ein

Oberösterreichs Möbelbranche bleibt trotz der Insolvenz von Kika/Leiner unberührt – DanKüchen und Sedda räumen ihre pläne für die Zukunft auf und suchen neue Talente!

Die jüngste Insolvenz von Kika/Leiner hat in der Möbelbranche Oberösterreichs für Aufregung gesorgt, doch die finanziellen Auswirkungen für örtliche Hersteller scheinen begrenzt zu sein. Dank geeigneter Versicherungen und einer bereits verringerten Auftragslage von Kika/Leiner bleibt der monetäre Schaden für die betroffenen Unternehmen relativ niedrig, wie Quellen von DanKüchen und Sedda berichten.

Ewald Marschallinger, Geschäftsführer von DanKüchen in Linz, erklärte, dass sein Unternehmen durch die Insolvenz nicht wesentlich betroffen sei. „Die Zusammenarbeit ist versichert, und der Anteil von Kika/Leiner am Geschäft ist so gering, dass wir das vernachlässigen können“, so Marschallinger. Der Verkauf erfolgt überwiegend über eigene Studios, wobei eventuell noch einige Aufträge in der Fertigung sind. Für diese will man eine Lösung mit dem Masseverwalter finden. Marschallinger zeigt sich betroffen über den Verlust traditioneller Marken: „Es tut mir leid für die Möbellandschaft in Österreich.“

Chancen für neue Mitarbeiter

Ein positiver Aspekt der Situation zeigt sich in den Bemühungen von Dan, die freigesetzten Mitarbeiter von Kika/Leiner zu übernehmen. „Wir suchen vor allem Personal im Werkskundendienst, in der Planung und Montage“, fügte Marschallinger hinzu. Auch im Finanzbereich bestehe Flexibilität durch moderne Arbeitsformen. Dan Küchen positioniert sich als stabil, ohne auf Fremdfinanzierungen angewiesen zu sein. „Wir fühlen uns gestärkt inmitten der Herausforderungen des Möbelmarktes“, betonte der Geschäftsführer.

Kurze Werbeeinblendung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die meisten oberösterreichischen Möbelhersteller von der Insolvenz Kika/Leiners emotional betroffen sind, doch sie scheinen gut vorbereitet, um finanzielle Einbußen zu minimieren und sich gleichzeitig um die Übernahme der freigewordenen Mitarbeiter zu kümmern. Ganz klar ist, dass sich die Branche diesen Herausforderungen stellen muss, während sie das Erbe einer traditionsreichen Marke verarbeitet. Mehr Informationen zu den Perspektiven dieses Themas bietet der Artikel von www.diepresse.com.


Details zur Meldung
Quelle
diepresse.com

Ähnliche Artikel

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"