St. Pölten

Volleyball-Premiere in St. Pölten: Panthers überraschen in Hartberg!

Trotz des ersten Satzgewinniers in ihrem ersten Bundesliga-Spiel unterliegen die St. Pöltner Herren letztlich dem Vizemeister Hartberg mit 1:3 – nächste Herausforderung in Kilb!

Eine aufregende Zeit für die Volleyballmannschaften aus St. Pölten: Das erste Spiel in der höchsten österreichischen Spielklasse gehört nun der Vergangenheit an, und die Panthers traten als klare Außenseiter gegen den Vizemeister Hartberg an. Trotz ihrer Rolle als Underdog gelang es den St. Pöltnern, den ersten Satz mit 25:22 für sich zu entscheiden und damit für eine Überraschung zu sorgen. Ihre Unbekümmertheit schien das Publikum zu schockieren, das schlagartig still wurde.

Allerdings änderte sich das Blatt schnell. Hartberg steigert sich in den Lebensnerv der Begegnung und setzte sich in den folgenden Sätzen klar mit 25:13, 25:17 und 25:14 durch. Der Kapitän der Panthers, Georg Köstler, äußerte sich begeistert über den gelungenen ersten Satz und freut sich auf das nächste Heimspiel, welches allerdings aufgrund von Hallensperrungen in St. Pölten nach Kilb verlegt wurde.

Heimspiel in Kilb

„Die Umstände sind nicht ideal. Nach den Renovierungsarbeiten im Sportzentrum St. Pölten mussten wir nach Kilb ausweichen“, erklärte Harald Hofko, Sektionsleiter der Panthers. Die Zusammenarbeit mit dem Kilber Volleyballverein sei jedoch sehr positiv. Trotz logistischer Herausforderungen, wie der Transport des Equipments, zeigt sich Hofko optimistisch, dass die Spiele gut verlaufen werden.

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Frederick Laure, der Vizepräsident des österreichischen Volleyballverbands, äußerte sich bei einer Pressekonferenz zur generellen Hallensituation in Österreich und verglich die Spielstätten mit „Schuhkartons“. Diese Bemerkungen spiegeln ein weit verbreitetes Problem wider: Die mangelnde Investition in Sportinfrastruktur, weshalb die Hallen oft nicht den Anforderungen der höchsten Spielklasse gerecht werden. Der Präsident des Verbands, Gernot Leitner, forderte mehr staatliche Unterstützung für funktionale Sportstätten.

Die Erwachsenen sind also gefordert, doch auch die Damenmannschaft der Panthers startete in ihre Saison. Ihr erstes Spiel in der 2. Bundesliga endete erfolgreich mit einem 3:0-Sieg gegen Purgstall. Nach einem holprigen ersten Satz fanden sich die St. Pöltnerinnen schnell und dominierten das Spiel durch dynamisches Spielverständnis und Teamgeist.

Sophie Angerer, die gemeinsam mit Philipp Pinter vom Physiopoint Karlstetten für die Auszeichnung der besten Spieler verantwortlich war, erzielte in dieser Partie eine beeindruckende Leistung. „Sophie war bei jedem Angriff stark und energisch, das beeindruckte mich sehr“, so die Trainerin von Purgstall.

Am Sonntag wartet ein weiteres Match auf die Damen der Panthers, diesmal gegen VC Dornbirn. Die Vorfreude auf diese Begegnung ist spürbar, und die Spielerinnen sind entschlossen, ihre Siegesserie fortzusetzen. In der HTL St. Pölten wird einmal mehr gezeigt, dass die Volleyballszene in der Stadt lebendig und konkurrenzfähig bleibt.

Um bei den kommenden Spielen noch besser abzuschneiden, muss die Mannschaft jedoch an ihrer Konsistenz arbeiten, so Hofko. Die Herausforderungen sind groß, doch die St. Pöltner Volleyballer scheinen entschlossen, ihre Leistungen in den nächsten Begegnungen zu steigern und sich in der Liga zu behaupten.


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Quelle
noen.at

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