FC Hertha Wels feiert historischen Aufstieg in die 2. Bundesliga!

Lederstraße 26, 4600 Wels, Österreich - Am 5. Juni 2025 wird der FC Hertha Wels feierlich als Meister der Regionalliga geehrt. Vor dem Abpfiff der letzten Drittliga-Partie haben die Wels-Spieler alle Voraussetzungen für den Aufstieg in die ADMIRAL 2. Liga erfüllt. In der 27. Runde haben sie mit 2:1 gegen die Rieder Zweitvertretung gewonnen. Die Tore für Wels erzielten Bosnjak in der 20. Minute und Mesa in der 38. Minute. Der Anschlusstreffer durch Zotter fiel in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit (45.+1) und änderte am Ausgang des Spiels jedoch nichts mehr. Basis für den Aufstieg war zudem die Niederlage von Union Gurten, die sich mit 1:3 gegen WAC II geschlagen geben mussten. Der Abstand zwischen Wels und Gurten betrug somit drei Runden vor Saisonende beeindruckende neun Punkte.
Die Freude über den Meistertitel wird in Jesolo gebührend gefeiert, wo die Aufstiegsfeier nach dem letzten Spiel des Tages stattfindet. Wels ist damit der erste Verein aus der Stadt, der seit 1998 wieder in einer der ersten beiden Ligen spielt. Der Aufstieg geht auf eine Fusion zwischen dem WSC Hertha Wels und FC Wels im Jahr 2024 zurück.
Optimistische Ausblicke und notwendige Investitionen
Wels-Stadtchef Andreas Rabl äußerte sich optimistisch hinsichtlich der Zukunft des Fußballs in Oberösterreich. Er hofft auf die Perspektive von drei Bundesliga-Klubs in der Region, unterstrich jedoch die Notwendigkeit, dass einer absteigen muss. Rabl betonte, dass er damit rechnet, dass Wels einige Jahre in der 2. Liga verweilen wird. Um für diese Herausforderung gerüstet zu sein, müssen einige finanzielle Hürden überwunden werden. Die Huber-Arena, Heimat des FC Hertha Wels, benötigt Investitionen zwischen 6 und 8 Millionen Euro, um erstliga-tauglich zu werden.
Das Budget des FC Hertha Wels wird für die kommende Saison in der 2. Bundesliga von 600.000 bis 700.000 Euro auf rund 2 Millionen Euro erhöht. Geschäftsführer Peter Huliak bezeichnete den Meistertitel als ersten Etappensieg und strebt für die nächsten Jahre weitere Erfolge an. Diese Entwicklung steht in einem Kontext, in dem sich auch andere Vereine in der Region wappnen müssen, wie etwa die Geschehnisse in der Drittliga, wo jüngst Vereine wie Alemannia Aachen und FC Erzgebirge Aue ebenfalls Aufstiegsträume hegen.
Abstiegskampf und Klassenerhalt in der Region
Inmitten dieser Aufstiegshoffnungen sorgt der Abstiegskampf bei anderen Vereinen für Aufsehen. So sicherte beispielsweise der FC Gleisdorf 09 mit einem 5:3-Sieg gegen zehn Deutschlandsberger den Klassenerhalt. Dabei war Toni Barisic mit drei Toren (18., 63., 89.) entscheidend. Der SV Wildon konnte mit einem 2:2 gegen ASKÖ Oedt ebenfalls einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt holen, während Oedt auf dem Weg zum Ziel ebenfalls kämpferisch war.
Die Wechselwirkungen zwischen den Erfolgen des FC Hertha Wels und den Bemühungen anderer Regionalliga-Vereine verdeutlichen die dynamische Natur des österreichischen Fußballs. Während Wels nun oben angekommen ist, bleibt die Frage, wie sich die Ligen in den kommenden Jahren entwickeln werden.
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Ort | Lederstraße 26, 4600 Wels, Österreich |
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