Die sportliche Leitung des SKN St. Pölten sieht sich aktuell mit einer herausfordernden Situation konfrontiert. Die geplanten Heimspiele gegen international namhafte Teams, darunter Manchester City und Barcelona, mussten aufgrund von Problemen mit der NV-Arena in ein anderes Stadion verlegt werden. Die Entscheidung betrifft nicht nur die logistischen Abläufe rund um die Spiele, sondern auch die finanzielle Planung des Vereins.
Der Verkaufsstand für die Tickets ist beachtlich: Für das Spiel gegen Manchester City sind bereits 1.500 Karten verkauft worden, während für die Begegnung mit dem FC Barcelona sogar 2.000 Tickets ihren neuen Besitzer gefunden haben. Die Vorfreude der Fans für diese Spiele ist ungebrochen, auch wenn die Umstände suboptimal sind. „Daraus wollen wir das Beste machen. Also ist es jetzt unser Ziel, dass wir das Stadion in Wien füllen“, erklärt ein Sprecher des Vereins.
Stadionwechsel notwendig
Der SKN St. Pölten sieht sich gezwungen, seine Spiele in die Generali-Arena nach Wien zu verlegen, da die UEFA Containerlösungen für die NV-Arena nicht genehmigt hat. Diese schnelle Reaktion ist eine Maßnahme, um den Fans eine Austragung der Spiele zu ermöglichen. Der Vorstand des Vereins ist sich der Herausforderungen bewusst, die mit einem solchen Wechsel einhergehen. „Wir wissen erst zu kurz von dem Problem. Wir hatten erst am Freitag die Begehung“, sagt ein offizieller Vertreter, der auch über mögliche finanzielle Auswirkungen nachdenkt: „Vielleicht ist das auch ein Versicherungs-Thema.“
Der SKN Rush, die Fangruppe des Vereins, hat die Initiative ergriffen, um die Stimmung und den Verkauf der Ticketzahlen zu fördern. Das Engagement der Fans wird als entscheidend angesehen, insbesondere angesichts der Bekanntheit der Gegner und der damit verbundenen Erwartungen. Der Verein hofft, dass der Wechsel nach Wien nicht nur reibungslos verläuft, sondern auch viele Anhänger ins Stadion zieht, was durch den nationalen Rekordbesuch von 10.051 Fans bei einem Spiel gegen Frankreich im Vorjahr bereits einmal bewiesen wurde.
Angesichts der aktuellen Umstände plant die Vereinsführung, die Verhandlungen über mögliche Entschädigungen mit dem Betreiber des Sportzentrums NÖ zu prüfen. Diese Suche nach Lösungen wird zeitnah in den Fokus gerückt, da der Druck, sowohl sportlich als auch finanziell, steigt.
Die Vorfreude der Fans bleibt ungebrochen, und das Team wird alles daransetzen, um die Herausforderungen der nächsten Spiele zu meistern und möglicherweise sogar die Fans für einen Stadionbesuch in der Generali-Arena zu begeistern. Für weiterführende Informationen zu den aktuellen Entwicklungen und den bevorstehenden Partien ist es empfehlenswert, die Berichterstattung über die weiteren Schritte im Auge zu behalten.
Details zur Meldung