Die Katholische Jungschar Österreich setzt sich mit einer neuen Initiative für die aktive Mitgestaltung von Kindern im Kirchenleben ein. Unter dem Motto "Kirche gestalten: Kinder mittendrin!" soll es Kindern ermöglicht werden, ihre Bedürfnisse besser in die Gemeinschaft einzubringen und sich als integrale Mitglieder der Pfarrgemeinde zu fühlen. Veronika Schippani-Stockinger, die Bundesvorsitzende der Jungschar, betont: "Kinder sind die Gegenwart und Zukunft der Kirche. Es ist entscheidend, ihnen Raum zur Mitgestaltung zu geben und ihnen zuzuhören."
Das Ziel dieser Initiative ist es, eine kinderfreundliche Kirche zu fördern und den Gemeinden Ideen an die Hand zu geben, wie sie Kinder aktiv in das Pfarrleben einbinden können. Dazu stellt die Jungschar ein Materialpaket bereit, das den Pfarren hilft, kinderfreundliche Strukturen zu entwickeln und Prozesse anzustoßen. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Maßnahmen ist eine Befragung unter Kindern, die es ermöglicht, deren Meinungen und Wünsche direkt zu erfahren. Diese Umfrage soll den Gemeinden helfen, Angebote zu schaffen, die die Verbindung der Kinder zur Kirche stärken.
Gestaltung des Pfarrlebens
Die Umfrage gibt den Kindern die Möglichkeit, ihre Sicht auf die Pfarre zu schildern und Ideen für Verbesserungen vorzuschlagen. Schippani-Stockinger erklärt: „Die Rückmeldungen helfen den Gemeinden, gemeinsam mit den Kindern konkrete Maßnahmen zu erarbeiten, um das Gemeindeleben kindgerechter zu gestalten.” Dabei stehen das Wohlbefinden der Kinder, ihre Teilhabe und das Schaffen positiver Erlebnisse in der Kirche im Vordergrund.
Es wird betont, dass jede Pfarre selbst entscheiden kann, wann sie mit der Umsetzung der Initiative beginnt. Auf der Website der Jungschar finden interessierte Pfarren umfassende Informationen und Materialen, um den Prozess zu unterstützen. Weitere Details und Informationen sind hier verfügbar.
Die Initiative "Kirche gestalten: Kinder mittendrin!" zeigt, dass man der Stimme der Kinder in der Kirche mehr Gehör schenken möchte und den Wert ihrer Meinungen anerkennt. Es ist ein Schritt in eine inklusive Zukunft, in der auch die Jüngsten eine wesentliche Rolle spielen dürfen.
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