In einer bedeutenden politischen Wendung hat Klaudia Osztovics, eine Justizwachebeamtin und zweifache Mutter, am Donnerstagabend die Nominierung als Bürgermeisterkandidatin erhalten. Dies geschah einstimmig durch den Parteivorstand, nachdem der scheidende Bürgermeister Herbert Osterbauer sie vorgeschlagen hatte. „Sie hat das Herz am richtigen Fleck und wird, glaube ich, meinen Weg weiterführen“, so Osterbauer, der ihr sogar das Potenzial einer „Stadtmutter“ zuspricht.
Die 2020 ins Gemeindeparlament gewählte Osztovics, die derzeit als stellvertretende Leiterin der Justizanstalt Eisenstadt tätig ist, sieht ihre Wurzeln stark in Neunkirchen verankert. „Ich bin Neunkirchnerin durch und durch“, erklärt sie und betont die Bedeutung der Stadt für ihr Leben. Ihr Engagement als Bürgermeisterin möchte sie dazu nutzen, sich aktiv für ihre Heimatgemeinde einzusetzen.
Eine unerwartete Herausforderung
Die Entscheidung für die Kandidatur kam für Osztovics überraschend. „Erst in der Vorwoche kam Herbert Osterbauer auf mich zu; das war für uns alle nicht absehbar“, schildert sie die Entwicklungen. Dies stellt einen großen Wandel in der Neunkirchner Politik dar, da Osterbauer als „großartige Persönlichkeit“ gilt, die die politische Szene verlassen wird.
Osztovics plant, vor ihrer offiziellen Wahl am 4. November mit verschiedenen Parteien zu sprechen. „Ich kommuniziere gerne mit allen. Durch Gespräche kommen die Leute zusammen“, betont sie. Dies zeigt ihren Willen zur Zusammenarbeit und die Absicht, Brücken zu bauen.
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