Die Region rund um den Johannesbach kann aufatmen: Der Spatenstich für den neuen Hochwasserschutz ist gesetzt. Mit einer Investition von insgesamt 4,3 Millionen Euro, die von der Landesregierung von Niederösterreich, dem Bund sowie den Gemeinden Würflach und St. Egyden gemeinsam aufgebracht werden, wird schnellstmöglich ein Rückhaltebecken und ein Damm errichtet.
Landesregierung und Bund teilen sich die Kosten, wobei über 1,7 Millionen Euro aus Niederösterreich stammen, während der Bund mit knapp 2,1 Millionen Euro und die Gemeinden mit etwa 0,5 Millionen Euro zur Finanzierung beisteuern. Die Maßnahme soll bis 2026 abgeschlossen sein und stellt einen wichtigen Schritt zur Verbesserung des Hochwasserschutzes in der Region dar.
Mobilisierung der Sicherheitsressourcen
Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf betont, wie wichtig der Hochwasserschutz für die Menschen in Niederösterreich ist. Er erklärte: "Wenn es um den Hochwasserschutz geht, steht die Sicherheit der Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher an erster Stelle." Er machte klar, dass, obwohl absolute Sicherheit gegen Naturkatastrophen nicht gewährleistet werden könne, die neuen Projekte und Erweiterungen dazu beitragen, das Risiko zu minimieren. Pernkopf wies auf die verheerenden Auswirkungen vergangener Hochwasserereignisse hin und versprach, den Schutz der Gemeinden kontinuierlich auszubauen.
Das geplante Rückhaltebecken wird durch einen rund zehn Meter hohen Damm gesichert und soll die Bürger in den beiden Gemeinden Würflach und St. Egyden vor schweren Hochwässern schützen. Diese Maßnahmen werden ungefähr 200 Menschen in über 50 Wohngebäuden, sowie öffentlichen Infrastrukturen, zugutekommen und bieten Schutz bis zu einem Hochwasserereignis der HQ100-Klasse.
In diesem Zusammenhang äußerte sich auch Wasserminister Norbert Totschnig und betonte, dass das Bundesministerium immer wieder in bauliche Maßnahmen und ökologische Verbesserungen investiert, um die Sicherheit der Bevölkerung zu erhöhen. Für den Hochwasserschutz am Johannesbach stehen somit zunächst rund zwei Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt zur Verfügung. Totschnig bezeichnete diese Investitionen als essenziell für die Sicherheit sowie die Stärkung der regionalen Wirtschaft.
Langfristige Planung und Umweltschutz
Pernkopf fügte hinzu, dass jährlich neue Hochwasserschutzprojekte in Niederösterreich in Planung seien. Insbesondere die Kombination von Hochwasserschutzmaßnahmen mit Revitalisierungsprojekten werde immer bedeutender, da sie den Gewässern wieder mehr Raum geben. Dies schaffe nicht nur Sicherheit, sondern trage auch zum Umweltschutz bei und schütze die natürliche Flora und Fauna der Region.
Das Engagement der Landesregierung und des Bundes in diesem Bereich ist unverkennbar. Die Menschen gewinnnen durch den verbesserten Hochwasserschutz nicht nur mehr Sicherheit, sondern auch eine gesteigerte Lebensqualität. Für ein sicheres Leben in der Region ist dieser Schritt von zentraler Bedeutung.
Eine umfassende Übersicht über die Situation bietet der Bericht auf www.meinbezirk.at.
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