Neunkirchen

Illegale Müllentsorgung in Neunkirchen: Ein wachsendes Problem für die Stadt

In Neunkirchen verwandeln immer mehr Leute Glascontainer in wilde Müllkippen – alte Koffer, Kinderwagen und sogar eine tote Katze! Wer stoppt dieses Chaos?

Die Stadt Neunkirchen sieht sich einer wachsenden Problematik gegenüber: Immer mehr illegale Müllablagerungen insbesondere bei den Glascontainern verursachen nicht nur Ärger, sondern auch zusätzliche Kosten für die Stadtgemeinde. Alte Koffer, Kinderwagen und zuletzt sogar eine tote Katze in einem Plastiksack wurden dort gefunden. Diese unsachgemäße Entsorgung von Abfällen belastet die Müllarbeiter, denn die Kosten für die Entsorgung fallen in der Regel der Stadt und letztendlich den Steuerzahlern zur Last. Gregor Bartl, der Leiter des städtischen Wirtschaftshofs, äußert seine Bedenken: „Die Leute machen es sich einfach und hinterlassen ihren Abfall bei den Glascontainern, weil sie wissen, dass wir das weggeräumt bekommen. Die Fälle häufen sich jedoch zunehmend.“ Frisch aus dem Alltag der Müllabfuhr berichtet er von einer Waschmaschine, die kürzlich entfernt werden musste. Bartl weiter: „Unsere Mitarbeiter fahren mehrere Male täglich die Glascontainer und Mistkübel ab, weil fast jeden Tag neue Müllablagerungen entstehen.“

Vorschläge zur Lösung des Problems

Um diesem Problem Einhalt zu gebieten, schlägt Bartl vor, eine Müllinsel mit Videoüberwachung zu installieren, wie sie in anderen Gemeinden bereits existiert. Dies würde nicht nur Aufwand und Kosten mit sich bringen, sondern wäre auch eine Herausforderung in Bezug auf den Datenschutz. „Man müsste jemanden beim Ablagern filmen können, aber das muss auch rechtlich sicher nachweisbar sein“, so Bartl. Der SPÖ-Stadtrat Günther Kautz ist ebenfalls über diese Entwicklung unzufrieden. Er findet es unverständlich, dass die Bürger dazu neigen, Abfall illegal abzulegen, statt die legale und kostenfreie Entsorgungsmöglichkeit bei den Grünen Tonnen zu nutzen. „Es ist kostenlos und richtig, die Waschmaschine direkt dorthin zu bringen, warum macht man das nicht?“ Die Situation bei den Glascontainern ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich das Thema Abfallentsorgung in Neunkirchen zu einem ernstzunehmenden Problem entwickelt, das nicht nur Aufwände für die städtischen Mitarbeiter mit sich bringt, sondern auch für die Gemeindefinanzen. Vor diesem Hintergrund bleibt abzuwarten, wie die Verantwortlichen die Herausforderung angehen und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die illegale Müllentsorgung zu stoppen. Weitere Informationen zu diesem Thema sind hier zu finden.


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Quelle
noen.at

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