Für alle Liebhaber und Sammler von Theaterstücken bietet sich zurzeit eine außergewöhnliche Gelegenheit. Alte Requisiten aus dem Theaterstück „Alma“ kommen unter den Hammer. Zu den zum Verkauf stehenden Gegenständen gehören eine Underwood Schreibmaschine, ein klassisches AEG-Bakelit-Telefon, elegante schmiedeeiserne Kerzenständer, Säbel und zahlreiche Kostüme. Diese Stücke haben nicht nur eine interessante Geschichte, sondern sind auch Teil der Theaterkultur.
Das Besondere an dieser Aktion ist die Art und Weise, wie diese Requisiten ausgegeben werden. Statt eines herkömmlichen Verkaufs werden die Gegenstände gegen Spenden abgegeben. Der gesamte Erlös kommt der Organisation #we_do! zugute, die sich energisch gegen Machtmissbrauch in der Filmbranche einsetzt. Dies stellt eine bemerkenswerte Verbindung zwischen der theatergeschichtlichen Bedeutung der Requisiten und einem wichtigen gesellschaftlichen Anliegen her.
Machtmissbrauch und seine Relevanz
Die Entscheidung, die Requisiten zu verkaufen und die Erlöse einer Organisation zu widmen, die sich für Transparenz und Gerechtigkeit einsetzt, hat eine tiefere Bedeutung. Es ist erstaunlich, wie zeitgenössische Themen wie Machtmissbrauch die Kultur- und Theaterwelt tangieren. Manker war selbst schon in der Vergangenheit mit Vorwürfen konfrontiert worden, die Missbrauch und Ungerechtigkeiten innerhalb der Branche betreffen. Der Verkauf dieser Schätze kann als ein Schritt in Richtung Aufarbeitung und Bewusstsein für diese Problematik gesehen werden.
Die Verbindung zwischen Kunst und sozialer Verantwortung wird hier deutlich. Die Requisiten, die eine Form von künstlerischem Ausdruck darstellen, werden nun dazu verwendet, einen wichtigen Dialog über ethische Praktiken in der Film- und Kunstindustrie zu fördern. Diese Initiative regt nicht nur dazu an, ein Stück Geschichte zu erwerben, sondern auch, aktiv an einem größeren gesellschaftlichen Ziel mitzuwirken.
Weitere Informationen über die Aktion und die Requisiten sind auf der Plattform www.heute.at verfügbar. Wer Interesse an den angebotenen Stücken hat, sollte nicht zögern, sich daran zu beteiligen, um sowohl ein Stück Geschichte zu sichern als auch zur Bekämpfung von Machtmissbrauch in der Branche beizutragen.