Die Neunkirchner Innenstadt steht vor einer signifikanten Veränderung. Mit der Bestätigung von Rewe, dass die BIPA-Filiale in der Hauptplatzpassage und die BILLA-Filiale in der Raiffeisenstraße zum Ende November schließen werden, steht das Schicksal dieser beiden beliebten Geschäfte fest. Die BIPA-Filiale, die seit der Eröffnung der Passage im Jahr 1990 ein fester Bestandteil war, wird am 23. November ihre Türen schließen.
„BIPA war 35 Jahre bei uns und ist der letzte der verbliebenen ursprünglichen Mieter. Das tut uns sehr leid“, sagte Wolfgang Kessler, der als Sprecher für die Passage fungiert. Diese Schließung markiert das Ende einer Ära, da BIPA die einzige Filiale war, die seit Beginn dort vertreten war. Ein möglicher Nachmieter wurde noch nicht gefunden, was nach Ansicht von Kessler aufgrund der baulichen Gegebenheiten, wie wenig Licht und Fenster, eine große Herausforderung darstellt.
Neueröffnung und Anpassungen
Während die Schließung von BIPA Traurigkeit auslöst, gibt es auch positive Nachrichten: Der Unternehmer Fussl hat angekündigt, sein Geschäft zu adaptieren und auszubauen. Dies könnte eine gewisse Stabilität in der Passage gewährleisten, die durch die Abwanderung von Geschäften betroffen ist.
Der wegfallende Marktanteil von BILLA und BIPA ist nicht nur ein Verlust für die Ladenpassage, sondern wird auch in breiteren Kreisen der Neunkirchner Einkaufsgewohnheiten wahrgenommen. Die Gründe für diese Schließungen scheinen eng mit der Neueröffnung eines neuen Einkaufszentrums an der B 17 verbunden zu sein, das eventuell viele Kunden anziehen könnte und somit die bisherigen Standorte unter Druck setzt.
Für viele Kunden wird es eine Umstellung sein, da diese Geschäfte über Jahrzehnte hinweg buchstäblich zur Nachbarschaft geworden sind und jähen Abschied nehmen. Die Entwicklungen rund um die Schließungen zeigen, wie dynamisch das Einzelhandelsumfeld ist, das sich ständig wandelt und anpasst. Es bleibt abzuwarten, welche Ketten oder Geschäfte ihren Platz einnehmen werden und wie die Neunkirchner darauf reagieren werden.
Für weitere Informationen zu diesen Entwicklungen empfiehlt sich ein Blick auf die aktuelle Berichterstattung auf www.noen.at.
Details zur Meldung