
Die Ära von Bezirksbäuerin Eva Weigl endet nach einer bemerkenswerten Zeitspanne von 15 Jahren. Anlässlich ihrer Amtsübergabe, die in der Fachschule Mistelbach stattfand, wurde sichtbar, wie viel Herzblut und Engagement sie in die Arbeit eingebracht hat. Weigl, die aus Ladendorf stammt, hat während ihrer Amtszeit nicht nur viele wichtige Initiativen angestoßen, sondern auch die Organisation der Bäuerinnen im Bezirk grundlegend reformiert.
Unter ihrer Leitung begann der Wandel von einer Arbeitsgemeinschaft hin zu einem strukturierten Verein, der den Bäuerinnen im Bezirk Mistelbach eine stärkere Stimme und bessere Unterstützung bietet. In enger Zusammenarbeit mit den Gebietsbäuerinnen Brigitte Neustifter aus Poysdorf, Johanna Klampfl aus Laa und Heidi Pfanner aus Wolkersdorf hat Weigl für die Stärkung der Direktvermarktung und des Abhof-Verkaufes gesorgt. Diese Initiativen haben nicht nur die lokale Wirtschaft gefördert, sondern auch das Bewusstsein für regionale Produkte gestärkt.
Bildungsprogramm und Digitalisierung
Ein weiterer Meilenstein in Weigls Karriere war die maßgebliche Mitgestaltung des Bildungsprogrammes. Unter ihrer Führung wurde das bisher separate Bildungsprogramm der vier Gebiete in ein gemeinsames digitales Bezirksprogramm umgewandelt. Diese Umstellung war wegweisend, da sie den Zugang zu Informationen und Schulungen für die Bäuerinnen erheblich erleichterte. Digitale Formate und Online-Kurse ermöglichten es, Wissen einfach und effektiv zu vermitteln.
Der Abschied von Eva Weigl stellt nicht nur einen Verlust, sondern auch einen Übergang dar, da die Verantwortung für die zukünftige Arbeit in jüngere Hände übergeben wird. Es bleibt abzuwarten, wie sich die neue Führung unter den Gebietsbäuerinnen entwickeln wird und welche neuen Impulse sie setzen können. Ihre Vorgängerin hat in den letzten Jahren Pionierarbeit geleistet, und die Erwartungen sind hoch, dass die neue Generation auf diesen Errungenschaften aufbauen wird.
Die Bedeutung von Weigls Engagement kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ihre Arbeit hat zahlreiche Bäuerinnen im Bezirk inspiriert und die Strukturen nachhaltig geprägt. Nun liegt es an der neuen Bezirksbäuerin und ihrem Team, diese erfolgreiche Entwicklung fortzusetzen und neue Herausforderungen anzugehen. Die Menschen im Bezirk dürfen gespannt sein, welch frische Ideen und Ansätze die nächste Generation in die Organisation einbringen wird.
Für weitere Informationen über die Amtsübergabe und zukünftige Entwicklungen in der Bäuerinnenorganisation im Bezirk Mistelbach kann ein ausführlicher Bericht auf www.noen.at eingesehen werden.
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