Ottakring blüht auf: Grünes Paradies für Fußgänger im Hippviertel!

Am 9. Juni 2025 startete die Umgestaltung des Hippviertels in Ottakring mit 27 neuen Bäumen und mehr Fußgängerzonen.
Am 9. Juni 2025 startete die Umgestaltung des Hippviertels in Ottakring mit 27 neuen Bäumen und mehr Fußgängerzonen. (Symbolbild/DNAT)

Hippviertel, Wien, Österreich - Im Herzen des Ottakringer Hippviertels in Wien beginnt ein großzügiges Umgestaltungsprojekt, das auf Nachhaltigkeit und bessere Lebensqualität abzielt. Auf einer Fläche von 1.300 m² werden neue Grünflächen geschaffen und die Umgebung beim beliebten Brunnenmarkt erheblich aufgewertet. Dieses Projekt, das maßgeblich durch das Wiener Klimateam initiiert wurde, beinhaltet die Pflanzung von insgesamt 27 neuen Bäumen und soll bis Ende des Sommers 2025 abgeschlossen sein, so berichtet presse.wien.gv.at.

Die Umgestaltung umfasst die Umwandlung der Brunnengasse in eine Fußgängerzone zwischen Thaliastraße und Menzelgasse. Sitzgelegenheiten, eine Begrünung und eine klimafreundliche Pflasterung werden den öffentlichen Raum bereichern. Der Fokus liegt auf der Schaffung eines einladenden Aufenthaltsraums, der Anwohner sowie Marktbesucher ansprechen soll, wie die Planungsstadträtin Ulli Sima erklärt.

Grüne Oasen für Bewohner und Besucher

In der Menzelgasse werden fünf neue Bäume gepflanzt und zusätzliche Grünflächen integriert, während die Hippgasse mit 13 Bäumen, Sitzbänken und Spieltischen ausgestattet wird. Diese Maßnahmen sollen dazu beitragen, die Aufenthaltsqualität für die Bürger und die Besucher des Brunnenmarktes zu erhöhen. Insgesamt entstehen 500 m² zusätzliche Grünfläche im Umgestaltungsgebiet. Zudem werden neue Radbügel und bunte Bodenbemalungen, die als Sitzgelegenheiten oder Tische dienen, installiert. Der neue Klimaboulevard an der Thaliastraße wird seit 2021 im Rahmen dieses Projekts umgestaltet und soll bis zum Sommer 2025 abgeschlossen sein.

Das Projekt zeichnet sich nicht nur durch die Verbesserung des Stadtbildes aus, sondern auch durch die stärkere Einbindung der Bürger in den Planungsprozess. Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky hebt hervor, dass Ideen der Anwohner in die Planung einfließen. Die Bezirksvorsteherin Stefanie Lamp betont, dass die Umsetzung der Bürgerideen einen zentralen Stellenwert im Prozess hat.

Klimafreundliche Maßnahmen und zukünftige Entwicklungen

Das Umgestaltungsprojekt im Hippviertel reiht sich in eine umfassende Bilanz der „lebenswerten Klimamusterstadt“ ein, die seit 2021 unter dem Motto der Klimaanpassung und -förderung in Wien durchgeführt wird. Insgesamt wurden bereits 344 „Raus aus dem Asphalt“-Projekte in 23 Bezirken umgesetzt, was zu einer Bilanz von 85.488 m² neuer Begrünung, 3.316 neuen Bäumen und 2.745 neuen Sitzgelegenheiten geführt hat, wie presse.wien.gv.at berichtet.

Für den langfristigen Erfolg solcher Projekte sind nachhaltige stadtplanerische Ansätze unerlässlich. Der Stadtentwicklungsplan Klima 2.0 von Berlin, dessen Inhalte und Strategien auch für Wien von Bedeutung sein können, behandelt etwa die Wichtigkeit von Grün- und Freiflächen zur Sicherung der Lebensqualität in urbanen Räumen. Durch diese Maßnahmen sollen die Herausforderungen des Klimawandels besser gemeistert und die Lebensqualität in Städten gesichert werden, wie berlin.de formuliert.

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Ort Hippviertel, Wien, Österreich
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