In einem bewegenden Moment wurde kürzlich in St. Aegyd eine neue Gedenktafel für das Außenlager enthüllt. Bei dieser wichtigen Gedenkveranstaltung waren hochkarätige Vertreter aus der Politik und dem Gedenken an die Opfer der Konzentrationslager anwesend. Besonders hervorzuheben ist die Teilnahme von Innenminister Gerhard Karner, der die Bedeutung dieses Ereignisses unterstrich. Begleitet wurde er von Barbara Glück, der Direktorin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, sowie Karl Oysmüller, dem Bürgermeister von St. Aegyd.
Die Enthüllung fand im Beisein von Mitgliedern des französischen Überlebenden-Verbands „Amicale de Mauthausen“ statt, die mit ihrer Anwesenheit die internationale Dimension des Gedenkens verdeutlichten. Diese Veranstaltung ist Teil einer fortwährenden Anstrengung, das Gedächtnis an die Opfer der nationalsozialistischen Verfolgung wachzuhalten und die Lehren aus der Geschichte zu bewahren.
Ein wichtiges Zeichen des Gedenkens
Die neue Stele soll den Opfern des Außenlagers gewidmet sein und die Erinnerung an ihre Schicksale lebendig halten. Diese Initiative ist nicht nur eine Hommage an die Vergangenheit, sondern auch ein Appell an künftige Generationen, die Werte der Menschenwürde und des Respekts zu schätzen. Die Veranstaltung hatte auch eine emotionale Komponente, da von den Anwesenden persönliche Geschichten und Erinnerungen geteilt wurden, die die Grausamkeiten der damaligen Zeit verdeutlichten.
Der Bürgermeister von St. Aegyd, Karl Oysmüller, betonte in seiner Ansprache die Verantwortung der heutigen Generation, sich aktiv gegen das Vergessen einzusetzen. Er hob hervor, dass das Gedenken nicht nur eine Pflicht ist, sondern auch eine Gelegenheit, Empathie und Mitgefühl für die Leiden anderer zu entwickeln. Diese Worte fanden Resonanz bei den Anwesenden, die in stiller Ehrerbietung der Opfer gedachten.
Die Teilnahme der französischen Delegation bekräftigte die internationale Bedeutung des Gedenkens. Überlebende und Nachfahren der Opfer waren tief berührt von der Atmosphäre der Solidarität und des Respekts. Das Engagement, das durch die Enthüllung der Stele symbolisiert wird, reicht weit über nationale Grenzen hinaus und verbindet Menschen in ihrem gemeinsamen Ziel, die Vergangenheit nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Die Gedenkveranstaltung in St. Aegyd stellte somit nicht nur eine Ehrung der Vergangenheit dar, sondern auch ein starkes Signal an die heutige Gesellschaft, die Lehren aus der Geschichte zu ziehen. Diese Initiative ist ein Schritt in die richtige Richtung, um das Bewusstsein für die Gräueltaten der Vergangenheit aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass solche Verbrechen nie wieder geschehen.
Für weitere Informationen über die Gedenkfeier und die Bedeutung der neuen Außenlager-Stele besuchen Sie bitte den Bericht auf www.noen.at.
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