In Niederösterreich kämpft die 20-jährige Tanja Klauser aus Purgstall an der Erlauf mit bemerkenswerter Entschlossenheit gegen die Einschränkungen ihrer Zerebralparese, die ihr das Leben seit Geburt erschwert. Von Kindheit an träumte sie davon, Skifahren zu lernen, doch klassische Skiaktivitäten scheiterten aufgrund ihrer körperlichen Beschwerden. Dennoch gab sie nicht auf: Ein Skikurs für Menschen mit Beeinträchtigungen eröffnete ihr 2012 die Möglichkeit, erstmals auf einen Monoski zu steigen. Doch der Weg war steinig, geprägt von viel Willenskraft und zahlreichen Herausforderungen. Über die Jahre hinweg verwandelte sie ihren Traum in Realität, nahm an Rennveranstaltungen teil und erlebte Höhen und Tiefen im Wettkampf. Als bemerkenswerter Höhepunkt gewann Klauser 2022 den Titel der österreichischen Staatsmeisterin und 2023 konnte sie sich die Austrian-Cup-Gesamtwertung sichern, wie auf Heute.at berichtet.
Um sie in ihrem Leistungssport weiter zu unterstützen, erhielt sie nicht nur von ihrem Heimatort finanzielle Rückendeckung, sondern auch einen Bergerlebnispass für zehn Skigebiete in Niederösterreich, der es ihr ermöglicht, regelmäßig zu trainieren. Sportlandesrat Udo Landbauer lobte ihre Disziplin und Hingabe: „Die Leidenschaft von Tanja Klauser ist vorbildhaft“, äußerte er sich. Das Saisonkarten-Sponsoring ist für Klauser eine große Erleichterung, da die Kosten für ihre Sportausrüstung und die notwendigen Reparaturen ihres Monoskis zu den hohen Ausgaben des Rennsports gehören. Als besonders wichtig beschreibt sie die Unterstützung des Niederösterreichischen Versehrtensportverbands, die ihr den Weg ins Rennfahren ebnete. So engagierte sie sich intensiv und verbessert höchst kontinuierlich ihre Fähigkeiten, wie auch auf visionrun.at zu lesen ist.
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