Horn

Dringlicher Appell: Hilfe für vermisste indigene Frauen auf Capitol Hill

In Washington rufen Stammesleiter laut nach Ressourcen und Gerechtigkeit im Kampf gegen die Krise der vermissten und ermordeten indigenen Frauen – eine schockierende Realität, die dringend Beachtung fordert!

In Washington D.C. brachten Tribal Leader am Mittwoch ihre Stimmen ein, um Gerechtigkeit für vermisste und ermordete indigene Frauen einzufordern. Während einer Anhörung des Hauses des Kongresses wurde auf die Dringlichkeit der Situation hingewiesen. Cheryl Horn, ein Mitglied des Assiniboine-Stammes von Fort Belknap, erklärte: „Dies ist eine Krise, kein einfaches Thema.“ Ein persönlicher Verlust, da ihre beiden Nichten tot aufgefunden wurden, verstärkte die Dringlichkeit ihrer Forderungen.

Horn erzählte von den Schwierigkeiten, die mit der Suche nach Ermittlungen verbunden sind. Ihre Worte verdeutlichten, wie viel Widerstand Angehörige der Betroffenen oft überwinden müssen: „Wir mussten um eine Untersuchung kämpfen, wir mussten für alles kämpfen.“ Dieses Gefühl des Kampfes wird von vielen ihrer Mitstreiter geteilt, die die ungleiche Aufmerksamkeit, die vermissten indigenen Frauen zuteilwird, anprangerten. Maulian Bryant, ein Mitglied der Penobscot Nation, stellte fest, dass, wenn eine indigene Frau verschwindet, nicht die gleiche Aufmerksamkeit und Handlungsbereitschaft herrscht wie bei weißen Frauen.

Fehlende Ressourcen und gesetzliche Lücken

Die Diskussion beleuchtete auch die Herausforderungen im Rechtssystem, die das Auffinden und die Gerechtigkeit für vermisste und ermordete Frauen betreffen. Laut Abigail Echo-Hawk von der Pawnee Nation erleichtert das verworrene Netz von Zuständigkeiten Verbrechern, zwischen verschiedenen Reservaten und Gemeinschaften zu wechseln und so der Rechenschaft zu entkommen. Tribalgebiete haben ihre eigenen Gesetze und Gerichtsbarkeiten, was die Verfolgung von nichtindigenen Personen erschwert.

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Tribalvertreter forderten die Gesetzgeber nachdrücklich auf, mehr Ressourcen zur Verfügung zu stellen und Gesetze zu verabschieden, die ein nationales Warnsystem für vermisste und gefährdete amerikanische Ureinwohner, Alaska-Native und indigene Personen etablieren. Eine alarmierende Statistik, die die Dringlichkeit dieser Forderung unterstreicht, stammt von den Centers for Disease Control and Prevention: Im Jahr 2021 war die Mordrate unter amerikanischen Ureinwohnern und Alaska-Native fast viermal höher als bei weißen Menschen.

Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit war auch unter den Gesetzgebern zu spüren, die ihre Bereitschaft erklärten, parteiübergreifende Lösungen zu finden. Während einer zweiten Anhörung äußerten sich Beamte von Behörden wie dem Justizministerium und dem Gesundheitsministerium zu möglichen Lösungen, die darauf abzielen, die Problematik der vermissten und ermordeten indigenen Frauen auf nationaler Ebene zu bekämpfen. Das Bedürfnis nach sofortiger Handlung ist offenbar gewachsen, und es bleibt abzuwarten, welche Maßnahmen in naher Zukunft ergriffen werden.

Das Thema bleibt von zentraler Bedeutung, da der gesellschaftliche Druck und die Sensibilität für die Rechte der indigenen Völker weiter zunehmen. Um mehr über die Hintergründe und weitere Entwicklungen zu erfahren, empfehlen wir, die Berichterstattung auf cbs4indy.com zu verfolgen.


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Quelle
cbs4indy.com

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