Am kommenden Samstag steht für den VfL Bochum ein wegweisendes Spiel gegen den VfB Stuttgart an. Der Anpfiff erfolgt um 15:30 Uhr, und die Bochumer werden versuchen, an die starke Leistung der letzten Partie gegen Bayer Leverkusen anzuknüpfen, die mit einem 1:1 endete. Besonders im Fokus steht dabei der Torwart Patrick Drewes, der in der bisherigen Saison bereits 61 Schüsse auf sein Tor abwehren musste, was ihn hinter Kiel's Timon Weiner zum am meisten geforderten Keeper macht.
Die Bedeutung dieses Spiels könnte nicht höher sein. Bochums Trainer, Dieter Hecking, betont, dass Drewes ein Profi ist und sich nicht von dem Druck beeinflussen lassen sollte, der durch die Rückkehr von Manuel Riemann in die Mannschaft entsteht. „Er ist die Nummer 1 und hat seinen Status mit seinem Spiel gegen Leverkusen absolut gerechtfertigt“, so Hecking über Drewes.
Konkurrenzkampf im Tor
Der Wettkampf um die Torhüterposition ist intensiver geworden, da auch Timo Horn eine Rolle in der Mannschaft spielt. Hecking erklärt, dass alle drei Torhüter—Drewes, Riemann und Horn—gemeinsam ein Ziel verfolgen: so wenig Gegentore wie möglich zuzulassen, um den Klassenerhalt zu sichern. Er fügt hinzu: „Wenn alle drei ihren Teil dazu beitragen, können sie eine Privatfeier machen.“ Dies verdeutlicht den gemeinschaftlichen Zusammenhalt im Team, der trotz des Konkurrenzdrucks bestehen bleibt.
Das Spiel gegen Stuttgart wird besonders herausfordernd, da diese Mannschaft zu den offensiv stärksten in der Liga zählt, nur Leverkusen und Bayern München feuern öfter aufs gegnerische Tor. Hecking äußert sich optimistisch über die Chancen seines Teams und erwartet, dass Stuttgart „für eine Spitzenmannschaft zu viele Gegentore“ kassiert. Er sieht dies als Möglichkeit für Bochum, in die Partie hinein zu kommen und vielleicht sogar zu punkten.
Für das bevorstehende Spiel gibt es auch personelle Neuigkeiten. Bernardo könnte erstmals in dieser Saison im Kader stehen, während Myron Boadu aufgrund von Hüftproblemen ausfällt. Hecking steht somit vor der Aufgabe, eine geeignete Aufstellung zu finden und möglicherweise anderen Spielern mitzuteilen, dass sie nicht im Kader sind.
Die Bochumer Jungs haben sich auf die Kämpfe in den kommenden Tagen vorbereitet und richten ihre Aufmerksamkeit auf einen stabilen Ballbesitz. „Wir werden uns deshalb nicht hinten einigeln und auf Konter warten“, erklärt Hecking.
Damit unterstreicht er, dass der VfL nicht nur in der Defensive agieren, sondern auch offensiv Akzente setzen will.
Insgesamt besteht ein Gefühl von Entschlossenheit innerhalb des Teams. Sie wissen, dass sie gegen Stuttgart bestehen müssen, um sich im Abstiegskampf zu behaupten und ihre Jahresziele zu erreichen. Der Druck ist da, aber die Motivation scheint stark zu sein, mit einem guten Ergebnis auch die Fans hinter sich zu vereinen und den Klassenerhalt sicherzustellen. Für weitere Informationen zu den Details der Begegnung, können Leser die aktuelle Berichterstattung bei Bild.de konsultieren.
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