In der Wullersdorfer Galerie Stiegenwirt wird ab dem 9. November eine besondere Ausstellung stattfinden. Die Werke des Malers Franz Seidl und der Fotografin Martha Gross werden unter dem Titel „Schnee von gestern“ präsentiert. Diese Thematik hat auch Texte von Andy Hermann inspiriert, die zur konzeptionellen Vertiefung der Ausstellung beitragen.
Franz Seidl, ein talentierter Künstler aus Hart-Aschendorf, arbeitet derzeit an einem beeindruckenden Gemälde, das die winterliche Landschaft um den Dernberg aus dem 13. Jahrhundert darstellen soll. Unlängst fand ein Besuch von Vertretern der NÖN statt, um mehr über die Intentionen des Künstlers zu erfahren. Während des Gesprächs äußerte Seidl, dass sein Bild mehr als nur eine ästhetische Freude für die Betrachter sein soll. Es strebt an, die Leute zum Nachdenken anzuregen und neue Perspektiven zu eröffnen.
Die Hintergründe der Ausstellung
Der Dernberg, ein Ort von historischer Bedeutung, hat in den letzten Jahren vermehrt das Interesse von Forschern geweckt. Seidl informierte darüber, dass neue Erkenntnisse über die geschichtliche Beschaffenheit dieser Region vorliegen. „Das könnte es damals tatsächlich ausgesehen haben“, erläuterte der Künstler und zeigte auf sein fast fertiges Werk, das das Dorf in einer schneebedeckten Kulisse verewigt.
Die Ausstellung, die nächste Woche eröffnet wird, zielt darauf ab, die Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart deutlich zu machen. Die winterliche Darstellung soll dabei nicht nur nostalgische Gefühle wecken, sondern auch einen Dialog über die zeitgenössische Wahrnehmung von Geschichte und Natur anregen.
Die Galerie Stiegenwirt, die für ihre abwechslungsreichen und meist lokalen Ausstellungen bekannt ist, stellt einen idealen Rahmen für dieses kreative Unterfangen dar. Mit der Kombination aus den Malereien von Seidl und den Fotografien von Gross wird den Besuchern ein facettenreicher Zugang zum Thema „Schnee“ geboten.
Große Vorfreude herrscht nicht nur bei den Künstlern, sondern auch bei den Organisatoren der Galerie, die der Ausstellung eine besondere Bedeutung beimessen. Sie glauben, dass die Verbindung von historischer Thematik und künstlerischer Interpretation eine breite Öffentlichkeit ansprechen wird.
Für weitere Informationen zur Ausstellung und weiteren kulturellen Veranstaltungen in der Region, siehe die aktuelle Berichterstattung auf m.noen.at.